Auch das Isergebirgs-Museum in Neugablonz beteiligt sich an den Aktionen der Kaufbeurer Museumslandschaften anlässlich des Internationalen Museumstags am Sonntag, 15. Mai.
Bild: Mathias Wild (Archivbild)
Auch das Isergebirgs-Museum in Neugablonz beteiligt sich an den Aktionen der Kaufbeurer Museumslandschaften anlässlich des Internationalen Museumstags am Sonntag, 15. Mai.
Bild: Mathias Wild (Archivbild)
Zum Internationalen Museumstag am Sonntag, 15. Mai, der in diesem Jahr unter dem Motto „#museenentdecken“ steht, bieten die Museen in der Wertachstadt ein umfangreiches Programm. Alle Häuser, die sich zu den „Kaufbeurer Museumslandschaften“ zusammengeschlossen haben, laden zu besonderen Führungs- und Veranstaltungsformaten ein. Der Eintritt ist an diesem Tag frei, allerdings sind die Besucherinnen und Besucher eingeladen, die erlassenen Eintrittsgebühren zugunsten der Opfer des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine zu spenden. Auch Führungsgebühren kommen diesem Zweck zugute. Die „Kaufbeurer Museumslandschaften“ werden die Einnahmen dieses Tages der Hilfsorganisation Humedica zur Verfügung stellen.
Neben den Dauerausstellungen können in den Kaufbeurer Museen auch die aktuellen Sonderausstellungen besucht werden: Im Stadtmuseum ist die Schau „Veronika, der Lenz ist da! Zur Unterhaltungskultur der 20er Jahre“ zu sehen. Im Kunsthaus kann letztmals die Ausstellung „Horst Janssen – Vom Werden und Vergehen“ besucht werden. Sie vereint eine Fülle von Arbeiten des Lebemenschen und Exzentrikers, der als einer der herausragendsten und produktivsten Zeichner und Grafiker des 20. Jahrhunderts gilt. Das Isergebirgs-Museum Neugablonz zeigt die Ausstellung „Verschwunden – Orte, die es nicht mehr gibt“, eine Wanderausstellung der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen. Die Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie bietet die kürzlich eröffnete Sonderschau „Stilsicher“, die das Wechselspiel von Mode und Schmuck thematisiert. Des Weiteren zeigt das Feuerwehrmuseum die Sonderausstellung „50 Jahre Eisenbahnunglück Aitrang“. Die Crescentia-Gedenkstätte öffnet nachmittags und lädt dazu ein, sich auf die Spuren der Kaufbeurer Heiligen zu begeben. Die Dauerausstellung des Puppentheatermuseums kann nun mittels eines erst kürzlich online gestellten virtuellen Rundgangs besichtigt werden.
Zudem bieten die Häuser Experten- und Erlebnisführungen, Vorträge und Aktionen an. So gibt es in der Erlebnisausstellung der Gablonzer Industrie eine lebende Schmuckwerkstatt sowie einen Vortrag des Historikers Manfred Heerdegen, der an die Namensgebung des Stadtteils Neugablonz vor 70 Jahren erinnert. Im Stadtmuseum findet im Zuge des Allgäuer Literaturfestivals eine Lesung mit dem Lyriker Michael Lentz statt, der sich mit Karl Valentins Kunst der Komik befasst.
Nicht zuletzt richtet sich eine Reihe von kreativen Angeboten an Kinder und Familien: So bietet das Isergebirgs-Museum eine Kreativ-Werkstatt, das Stadtmuseum lädt Kinder und Familien in die „Schaubühne Veronika“, wo sie auf kreative Weise in die 1920er Jahre eintauchen können. Im Feuerwehrmuseum können neue Audiostationen mit Tönen von Sirenen, Fahrzeugen und Hornsignalen ausprobiert werden. Im Hof vor dem Museum sind verschiedene Aktionen geplant. Der Internationale Museumstag wird jährlich vom Internationalen Museumsrat ICOM ausgerufen und findet in diesem Jahr zum 41. Mal statt. Ziel des Aktionstages ist es, auf die thematische Vielfalt der mehr als 6500 Museen in Deutschland sowie der Museen weltweit aufmerksam zu machen.
Sie wollen immer über die neuesten Nachrichten aus Kaufbeuren informiert sein? Abonnieren Sie hier unseren kostenlosen, täglichen Newsletter "Der Tag in Kaufbeuren".