Volleyball SV Mauerstetten

Das letzte Aufgebot schlägt zu - zwei Erfolge für den SVM

Unter den Augen von Coach Jürgen Malter besiegten (von links) Nelly Hatzenbühler, Nadine Birk und Caja Karpf den FC DJK Tiefenbach.

Unter den Augen von Coach Jürgen Malter besiegten (von links) Nelly Hatzenbühler, Nadine Birk und Caja Karpf den FC DJK Tiefenbach.

Bild: Harald Langer

Unter den Augen von Coach Jürgen Malter besiegten (von links) Nelly Hatzenbühler, Nadine Birk und Caja Karpf den FC DJK Tiefenbach.

Bild: Harald Langer

Der ersatzgeschwächte SV Mauerstetten holt zwei Siege in der Volleyball-Bayernliga.
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Von Max Merkel
06.12.2022 | Stand: 12:37 Uhr

Die optimale Ausbeute von sechs Punkten holten die Volleyball Damen 1 des SV Mauerstetten am vergangenen Wochenende mit dem 3:1-Sieg (25:22, 25:12, 24:26 und 25:19) beim FTM Schwabing und dem 3:0-Sieg (25:19, 25:20 und 25:23) am Sonntag zu Hause gegen den FC DJK Tiefenbach. Damit rückt der SVM mit 15 Punkten in der Tabelle auf den dritten Platz vor und liegt mit dem TSV Eiselfing (20) und dem TV Planegg Krailling II (16) auf einem Spitzenplatz in der Bayernliga.

Die Verletzten wollen auch spielen

Dabei musste Trainer Jürgen Malter weiterhin auf viele Kranke und Verletzte verzichten und Spiel für Spiel bei der Aufstellung improvisieren. Sandra Gärtner, die ganz heiß auf ihren Einsatz gebrannt hatte und am Samstag extra noch nach München nachfuhr, muss erst wieder vollständig gesund werden, ebenso wie Ina Wahmhoff und Lara Schmid, die sich für alle Fälle am Sonntag mit auf die Einwechselbank gesetzt hatten. Marina Zabel konnte ihre Verletzung noch nicht vollständig auskurieren, war aber in München und am Sonntag zu Hause als Ersatzspielerin dabei. Ansonsten standen Jürgen Malter acht Spielerinnen zur Verfügung: Nadine Birk (Libera), Nelly Hatzenbühler (Zuspiel), Alissa Birk (Diagonal), Lea-Marie Weh und Mona Gärtner (Mittelblock) Eva Kleiner und Caja Karpf (Außenangriff) sowie Franziska Holderried (Universal).

SVM lässt Schwabing keine Chance

Trotz der widrigen Vorbedingungen zeigte das Team des SVM in Schwabing eine hervorragende Leistung und begeisterte die wenigen mitgereisten Fans, die ihre Mannschaft lautstark anfeuerten. Die Mannschaft des FTM fand dagegen kaum Unterstützung bei den sehr wenigen Zuschauern, die im Laufe des Spieles eintrudelten. So erspielten sich Mauerstetten mit Kapitänin Alissa Birk einen ungefährdeten 3:0-Sieg. Vor allem im zweiten Satz spielte der SVM begeisternd wie aus einem Guss und gestattende den Einheimischen in der renovierten eigenen Halle nur zwölf Punkte. Nach einem kurzen Durchhänger (24:26) zeigten sich die Schützlinge von Trainer Jürgen Malter im vierten Satz überlegen, spielten begeisternd und gewannen letztlich souverän mit 25:19.

Der Neuling zeigt Biss

Am Sonntag ging es dann gegen den Aufsteiger aus Tiefenbach, einer neun Kilometer nördlich von Passau gelegenen knapp 7.000-Seelen-Gemeinde. Tags zuvor hatte der FC DJK beim TV Planegg Krailling II eine 0:3-Niederlage einstecken müssen und wollte nach der Übernachtung in Kaufbeuren etwas Zählbares in die niederbayerische Heimat mitnehmen. Doch nach einem sehr guten Spiel in Schwabing wollte auch der SVM sein Heimpublikum mit einem kleinen Nikolausgeschenk verwöhnen und begann konzentriert. Zwar gelang dem SVM bei Weitem nicht alles, aber Mona Gärtner mit sicher verwandelten Bällen am Netz, Caja Karpf mit sehr starken Aufschlägen und Eva Kleiner mit platzierten Schmetterbällen am Netz brachten den SVM stets mit ein paar Punkten in Front. Alissa Birk und die stark aufspielende Lea-Marie Weh sorgten mit vielen gelungenen Punkten für den 25:19-Satzgewinn.

Im zweiten Drittel den Zahn gezogen

Auch den zweiten Satz dominierte der SVM mit unveränderter Aufstellung und holte sich diesen mit 25:20. Zu Beginn des dritten Satzes zeigte Nelly Hatzenbühler etliche sichere, punktebringende Angaben sowie schnellen Zuspiele, die Lea-Marie Weh, Eva Kleiner und Mona Gärtner sicher verwandelten. Die Tiefenbacherinnen verschlugen jetzt unkonzentriert viele Bälle und zeigten etliche Fehler. Zwar kämpften sie wacker weiter, doch letztendlich fehlte zum Schluss eines langen Wochenendes die nötige Kondition und Konzentration. Nadine Birk, die aufgrund ihrer großartigen Abwehrleistung zur besten Spielerin des SVM gewählt wurde, machte noch über Kopf überraschende Punkte. Lea-Marie Weh und Eva Kleiner setzten mit knallharten Schmetterbällen die Schlusspunkte zum 25:23 und damit 3:0-Sieg des SVM.