Zufriedener Spielertrainer: Erduan Topollaj.
Bild: Mathias Wild (Archivbild)
Zufriedener Spielertrainer: Erduan Topollaj.
Bild: Mathias Wild (Archivbild)
Ein fast erfolgreiches Wochenende hat SVK Futsal Allgäu bei ihren beiden letzten Pflichtspielen im Jahr 2022 erlebt. Zweimal mussten die Dribbelkünstler auswärts antreten. Nach der siegreichen Pflichtaufgabe gegen Aufsteiger Darmstadt 98, schafften sie es doch tatsächlich als erstes Team, dem bis dato ungeschlagenen Ligaprimus Pars Neu-Isenburg einen Punkt abzutrotzen.
Trotz Startschwierigkeiten auf dem Parkett schafften die Allgäuer einen überzeugenden 9:3-Kantersieg gegen Darmstadt. „Wir hatten noch die lange Fahrt in den Knochen“, begründet Teammanager Tom Neitzel den doch etwas nervösen Beginn gegen den Liganeuling. Zwar führte Futsal Allgäu zur Pause mit 3:1, doch spielerisch war es noch keine Glanzleistung, „obwohl wir den Ton angaben. Es war auch ziemlich früh im Spiel klar, dass wir hier keine Punkte lassen würden“, bilanziert Spielertrainer Erduan Topallaj. Obwohl die Hessen mit Beginn der zweiten Halbzeit auf 3:2 verkürzt hatten, ließ sich Futsal Allgäu nicht aus dem Konzept bringen. „Die Jungs haben es geschafft, wieder Souveränität ins Spiel zu bekommen“, sagt Neitzel. Allein Naim Nimanaj war in diesem Match dreimal erfolgreich.
Nach dem Pflichtsieg stand einen Tag später die Mammutaufgabe gegen Spitzenreiter SV Pars Neu-Isenburg auf dem Programm. Nach einer zwischenzeitlich knappen 3:2-Führung für Futsal Allgäu, kamen die Hessen wieder zurück ins Match, wobei Schlussmann Andreas Stelz einen bärenstarken Tag erwischte. „Was Andi Bälle herausfischte, war nur noch unglaublich“, betont Tom Neitzel. Ohne Adis Smlatic trat das Team an, weil er sich am Vortag gegen Darmstadt 98 leicht verletzt hatte. Ein spielerischer Unterschied war nicht zu erkennen. SVK Futsal Allgäu drückte dem bis dato ungeschlagenen Tabellenführer seinen Stempel auf. Doch mussten die Gäste nach einem 3:4-Rückstand bis zum Ende etwas zittern, ehe Turgul Sari mit seinem wichtigen Treffer noch einen Punkt rettete.
„Wir haben uns trotz des Rückstands nicht aus der Ruhe bringen lassen“, attestiert Neitzel der SVK einen starken Auftritt. Mit dem 4:4 gegen Neu-Isenburg hat Futsal Allgäu eine Duftmarke gesetzt. Topallaj hebt besonders die Defensive hervor. „Mit den vier Punkten bin ich auf jeden Fall zufrieden. Mit etwas Glück hätten es auch sechs Zähler sein können. Somit können wir im neuen Jahr ohne Druck weitermachen.“ Mit 18 Punkten bleibt Futsal Allgäu auf Rang fünf in der Tabelle.