Fußball BSK Neugablonz

Der BSK Neugablonz sucht seine Heimstärke

BSK - Bob

Kapitän Mathias Franke macht seinem Team Hoffnung.

Bild: Mathias Wild (Archivfoto)

Kapitän Mathias Franke macht seinem Team Hoffnung.

Bild: Mathias Wild (Archivfoto)

Langsam wird es für Neugablonz eng. In der Bezirksliga sackt der BSK immer tiefer in der Tabelle. Nun steht ein richtungsweisendes Spiel an.
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Von Stefan Günter
10.11.2021 | Stand: 10:13 Uhr

Nach dem spielfreien Wochenende ist der BSK Olympia Neugablonz in der Tabelle der Bezirksliga-Süd weiter abgerutscht. Als Zehnter liegen die Schmuckstädter momentan nur einen Zähler vor den Relegationsplätzen.

Der Glaube an die eigene Stärke muss her

„Es ist alles eng beisammen“, sagt BSK-Kapitän Mathias Franke, für den der erste Rückrundenspieltag nicht ganz optimal verlief: Bad Grönenbach gewann in Thalhofen und liegt nun zwei Punkte vor Neugablonz. Glücklicherweise – aus Sicht des BSK – verlor Aufsteiger Mindelheim gegen Türkgücü Königsbrunn. Aber der FC Heimertingen holte im Unterallgäu-Derby beim TSV Ottobeuren überraschend einen Punkt: „Als Tabellenvorletzter (9 Punkte) haben die sich bei Weitem noch nicht abgeschrieben. Auch deshalb nicht, weil sie noch Nachholspiele zu bestreiten haben“, blickt Franke schon auf den direkten Vergleich mit Heimertingen am kommenden Sonntag. „Dieses Spiel ist so wichtig für uns. Als Mannschaft wissen wir, dass wir stark genug sind, um dieses Match zu gewinnen“, meint der 30-jährige Kapitän.

Keinen Grund für Panik

Trotz der nicht gerade einfachen Situation gibt es auch keinen Grund in Panik zu verfallen. „Unsere Einstellung passt. Wir wissen, dass uns ein Schönspielen nicht weiterbringt. Wir brauchen aber wieder ein Erfolgserlebnis, das müssen wir uns hart erarbeiten“, sagt Franke und verweist auf die Duelle gegen die Topteams Kaufering und Bobingen. Obwohl hier der BSK spielerisch mithielt, konnte sich die Mannschaft für ihren Aufwand zweimal nicht belohnen. Auch sonst ist Neugablonz von seiner Heimstärke im Waldstadion zu anderen Spielzeiten weit entfernt. Nur drei der insgesamt acht Begegnungen vor den eigenen Zuschauern gingen an den BSK Olympia Neugablonz. Schmerzlich und unnötig waren und sind die Pleiten gegen Kaufbeuren (3:5) und Haunstetten (0:1). Auch auswärts hätte man in Babenhausen (0:1), Erkheim (0:2) und Mindelheim (2:3) nicht verlieren müssen.

Entweder hop oder top

Auffallend ist, dass neben Spitzenreiter Kaufering nur noch Neugablonz das einzige Team in der Liga ist, dass in 14 Pflichtspielen kein einziges Mal ein Unentschieden erreicht hat. Vor der Winterpause hat der BSK nun drei Partien vor der Brust. „Wenn wir hier sechs Punkte erzielen, wäre das eine gute Ausgangsposition für die restlichen Partien im Frühjahr“, sagt der sportliche Leiter Dennis Starowoit. Neugablonz erwartet am 20. November zum letzten Heimspiel im Jahr 2021 den TV Bad Grönenbach und muss eine Woche später noch bei Türkgücü Königsbrunn antreten.