Einige Spielerinnen des SVM waren in Eichenau noch nicht wieder richtig genesen, doch Trainer Jürgen Malter erkannte auch einige Fehler. Die sollen vor dem Heimspiel am Sonntag abgestellt werden.
Bild: Mathias Wild
Einige Spielerinnen des SVM waren in Eichenau noch nicht wieder richtig genesen, doch Trainer Jürgen Malter erkannte auch einige Fehler. Die sollen vor dem Heimspiel am Sonntag abgestellt werden.
Bild: Mathias Wild
Auf eine überraschend starke Damenmannschaft traf der SV Mauerstetten in der Budriohalle des Eichenauer SV. Die Volleyballdamen 1 des SVM wehrten sich nach Kräften, mussten sich aber letztendlich mit 1:3 (25:18, 17:25, 26:28 und 18:25) geschlagen geben. Trainer Jürgen Malter resümierte: „Seit vier Wochen ist bei den Eichenauern die überragend starke Außenangreiferin wieder zurück. Knackpunkt war allerdings sicherlich der dritte Satz, den wir selber nach einer guten, zweimaligen Aufholjagd zum 18:18 und 24:24 beim Stand von 26:25 für uns mit drei leichten Eigenfehlern noch mit 26:28 abgaben.“
Der SVM startete mit Alissa und Nadine Birk, Nelly Hatzenbühler, Lea-Marie Weh, Eva Kleiner, Caja Karpf und Mona Gärtner. Sandra Gärtner, Lara Schmid und Ina Wahmhoff, die wieder leidlich genesen waren, sowie Franziska Holderried nahmen zunächst auf der Auswechselbank Platz und unterstützten ihre Freundinnen auf dem Feld lautstark nach Kräften. Ebenso wie die mitgereisten Fans aus dem Ostallgäu, die sich lautstark gegenüber den vereinzelten einheimischen Zuschauer durchsetzten.
Zunächst allerdings erwischten die routinierten Damen des Eichenauer SV den besseren Start und führten schnell mit 7:4. Doch der SVM schlug zurück. Allen voran fand Kapitänin Alissa Birk stets die richtige Antwort und punktete egal ob aus dem Halbfeld oder auch mit gezielten Schlägen am Netz. Nelly Hatzenbühler glänzte sowohl mit erfolgreichen Schlägen aus dem Rückraum als auch mit gewonnen Blocks am Netz. Ihre schnellen „Aufsteiger“-Zuspiele verwandelten Mona Gärtner, Alissa Birk, Karpf und Kleiner zum 25:18-Satzgewinn.
Zu Beginn des zweiten Satzes spielte erstmals nach längerer Krankheit wieder Sandra Gärtner, die sich schlagkräftig und zielgenau am Netz zeigte und auch am Block punktete. Doch der SVM leistete sich jetzt viele Leichtsinnsfehler. Auf der Gegenseite kam der ESV mit präzisen, knallharten Schmetterbällen zu weiteren Punkten. Zwar leistete sich Eichenau sehr viele Aufschlagfehler, punktete aber mit risikoreichen Aufschlagbällen. Einen ersten Knackpunkt erfuhr das Spiel des SVM nach einer vorübergehenden Verletzung von Alissa Birk, die unglücklich umknickte. Allerdings leistete sich Mauerstetten in dieser Phase viele Fehler – und der ESV zog Punkt für Punkt zum Satzausgleich davon.
Im dritten Satz wechselte Trainer Jürgen Malter Lara Schmid und Ina Wahmhoff ein, die verständlicherweise nach längerer Krankheit noch nicht zu alter Stärke gefunden haben. In langen sowie kämpferisch und spielerisch guten Duellen gestalteten beide Mannschaften diesen Satz ausgeglichen. Die spannende Schlussphase wurde von beiden Seiten intensiv, aber auch mit vielen Fehlern geführt. Letztendlich behielt die Heimmannschaft mit 28:26 glücklich Oberhand.
Auch den vierten Satz führten beide Mannschaften kämpferisch gut. Hatzenbühler mit zwei Aufschlagassen sowie Weh mit guten Schmetterbällen brachten den SVM in Führung, doch die Einheimischen kämpften verbissen. So blieb dieser Satz ausgeglichen bis zum 12:12. Dann zog der ESV nach Missverständnissen beim SVM, Aufschlagfehlern und vielen Ausbällen davon und holte sich auch diesen Satz zum 3:1-Heimsieg. Trainer Jürgen Malter analysierte anschließend: „Meine Mannschaft konnte ihren Angriff zum Schluss nicht mehr durchbringen und stand sich selbst im Weg. Wir werden nun intensiv daran arbeiten, um im letzten Heimspiel am Sonntag einen Heimsieg zu erreichen.“