Volleyball SV Mauerstetten

Freude im Doppelpack am Doppelspieltag

Da kommt Freude auf: Der SV Mauerstetten (rechts) mit Trainer Toni Födisch gewann sein Heimspiel gegen Marktoffingen 3:0 – und holte dann noch einen 3:2-Sieg beim Tabellenzweiten Burgberg.

Da kommt Freude auf: Der SV Mauerstetten (rechts) mit Trainer Toni Födisch gewann sein Heimspiel gegen Marktoffingen 3:0 – und holte dann noch einen 3:2-Sieg beim Tabellenzweiten Burgberg.

Bild: Harald Langer

Da kommt Freude auf: Der SV Mauerstetten (rechts) mit Trainer Toni Födisch gewann sein Heimspiel gegen Marktoffingen 3:0 – und holte dann noch einen 3:2-Sieg beim Tabellenzweiten Burgberg.

Bild: Harald Langer

SV Mauerstetten setzt Erfolgsserie fort und siegt zweimal in der Bayernliga. Gegen Marktoffingen II reicht ein durchwachsene, gegen Burgberg eine bärenstarke Leistung
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Von Max Merkel
12.04.2022 | Stand: 06:15 Uhr

Einen überaus erfolgreichen Doppelspieltag absolvierten die Volleyball Damen 1 des SV Mauerstetten mit insgesamt fünf Punkten. Zunächst gewannen sie am Samstag in der eigenen Dreifachturnhalle klar und eindeutig gegen den FSV Marktoffingen II mit 3:0 (25:22, 25:22 und 25:23). Sehr viel spannender wurde es dann am Sonntag in der nach einem Wassereinbruch völlig neu renovierten Grüntenhalle gegen den TSV Burgberg. Letztlich behielt der SV Mauerstetten mit 3:2 (27:29, 25:20, 23:25, 25:23 und 15:13) die Oberhand und holte zwei Punkte.

Schwierigkeiten mit dem Underdog

Am Samstag präsentierte sich die junge Mannschaft des SVM nicht von ihrer besten Seite. So fielen die einzelnen Sätze zu dem gewonnenen Drei-Satz-Sieg relativ knapp aus. Ebenso überraschend gab es auf Seite der Einheimischen viel zu viele Aufschlagfehler. Nadine Birk, die mit gewohnt großem Einsatz ihre Abwehr zusammenhielt und keinen Ball verloren gab: „Es ist schon sehr ungewöhnlich, dass wir uns vermeintlich schwächeren Gegnerinnen stets anpassen und nicht zu unserer gewohnten Stärke finden.“ Allerdings war der SVM stets um die zwei, drei Punkte besser und entschied mit der reiferen Spielweise das Match mit 3:0 für sich.

Der Favorit legt vor

Ungleich aufregender wurde es dann am Sonntag. TSV Burgberg begann mit dem gewohnten Elan, Kampfgeist und großer Abwehrstärke. Aber der SVM steigerte sich, Burgberg schaffte jedoch mit 29:27 einen knappen Satzgewinn. Mit einer kleinen gelungenen Aufschlagserie startete Nelly Hatzenbühler in den zweiten Satz. Viele lange Ballwechsel begeisterten die rund 150 Zuschauer, davon etwa 30 Fans aus dem Ostallgäu – mit Maximilian Bertele und seinen Kumpels mit drei Trommeln. Marina Zabel schloss dann den zweiten Satz mit einem ihrer Schmetterbällen 25:20 ab. Der dritte Satz gehörte wieder den Oberallgäuerinnen.

"Da werst hi"

Aber im vierten Satz zeigten die Gäste mit einer überragenden Ina Wahmhoff ihre große Klasse – sie gewannen den Abschnitt mit 25:23. Im fünften Satz gaben beide Mannschaften nach 120 Minuten reiner Spielzeit nochmals alles und kämpften verbissen. Ina Wahmhoff hielt die rückwärtige Verteidigungslinie souverän und machte mit Schmetterbällen aus dem Rückraum oder am Netz viele Punkte – auch wenn sie mit den tief hängenden Querträgern viel Pech hatte. Mit 15:13 gewann der SVM das Herzschlagfinale. Kommentar des treuesten Fans des SVM, Amely Gärtner aus Buchloe: „Da werst ja hi!“

Der SVM klettert

Damit ist der SVM mit nunmehr 34 Punkten auf den fünften Tabellenplatz geklettert und liegt in Reichweite zum TSV TB München II (36 Punkte) und dem FSV Marktoffingen I (36). Im Heimspiel gegen Marktoffingen II trat der SVM mit 10 Spielerinnen an (Nadine Birk, Nelly Hatzenbühler, Mona und Sandra Gärtner, Kapitänin Alissa Birk, Marina Zabel, Lisa Rizzoli, Ina Wahmhoff, Luisa Zeiler und Anna Krüger).

Zweifach wertvollste Spielerin

Lea Gärtner musste kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen absagen, war aber am Sonntag mit der Mannschaft im Oberallgäu. Dort mussten Alissa Birk und Luise Zeiler passen, sodass Trainer Toni Födisch nur neun Spielerinnen zur Verfügung standen. Dabei brachte Nelly Hatzenbühler an diesem Wochenende das Kunststück fertig, von den Trainern, Funktionären und Hallensprechern an beiden Wettkampforten zur „wertvollsten Spielerin“ gewählt zu werden.