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Gedenkstunde zur Reichspogromnacht: Nein zu Antisemitismus

Gedenken an die Reichspogromnacht

Gedenkstunde zur Reichspogromnacht: Nein zu Antisemitismus

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    Fackelschein als Erinnerung: Seit Jahrzehnten gedenkt der Deutsche Gewerkschaftsbund der jüdischen Opfer der Ausschreitungen in der Reichspogromnacht.
    Fackelschein als Erinnerung: Seit Jahrzehnten gedenkt der Deutsche Gewerkschaftsbund der jüdischen Opfer der Ausschreitungen in der Reichspogromnacht. Foto: Harald Langer

    Seit Jahrzehnten erinnern der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Kaufbeuren und andere Beteiligte an ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte: Die Ausschreitungen gegen Juden in der Reichspogromnacht von 1938, dem Auftakt zur systematischen Judenverfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus. Seit 1992 zeichnet DGB-Ortvorsitzender Paul Meichelböck für die Gedenkveranstaltung am KZ-Friedhof in Mauerstetten-Steinholz verantwortlich. Im dortigen Bruder-Grab sind 472 tote, meist namenlose jüdische Häftlinge – darunter wohl auch zwei Zehnjährige – des KZ-Außenlagers Riederloh begraben.Ilona Deckwerth, stellvertretende Vorsitzende des DGB-Kreisverbands Allgäu, drückte aus, wofür sie mit den anderen Versammlungsteilnehmern stehe: Das Sterben und der Tod dieser Menschen dürfe nicht in Vergessenheit geraten. Es gelte Antisemitismus und Rassismus entgegenzutreten und zu bekämpfen und ein Zeichen für eine Gesellschaft mit Respekt und ohne Diskriminierung zu setzen. Die Geschichte müsse Mahnung und Verpflichtung sein. In diesem Jahr kam der Veranstaltung aufgrund des Terrorangriffs der Hamas auf Israel, die israelische Antwort darauf und des zunehmenden Antisemitismus in Deutschland und weltweit besondere Aktualität zu.

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