Das TSV-Team mit dem ehemaligen Weltklasseringer Thomas Zander (links) und Nachwuchscheftrainer Jürgen Stechele (daneben) in Nattheim.
Bild: Jürgen Stechele
Das TSV-Team mit dem ehemaligen Weltklasseringer Thomas Zander (links) und Nachwuchscheftrainer Jürgen Stechele (daneben) in Nattheim.
Bild: Jürgen Stechele
Beim 16. Adolf-Koch-Gedächtnisturnier im württembergischen Nattheim hat der TSV Westendorf nicht nur die meisten Nachwuchsteilnehmer gestellt, sondern landete am Ende hinter den Nürnberg Grizzlys auf einem starken zweiten Platz in der Mannschaftswertung. Am Ende gewannen die Ostallgäuer viermal Gold sowie je dreimal Silber und Bronze.
In der Altersklasse der Kadetten holte sich Tim Hendrich den Turniersieg. Im Limit bis 80 Kilo gewann er alle seine drei Kämpfe. Auch Samuel Völk (35 kg) schaffte den Sprung nach ganz oben. Bei seinen drei Siegen ließ er auch dem amtierenden bayerischen Meister keine Chance. Das Bruderduell zwischen Diego und Shailo Ulm in der Gewichtsklasse bis 57 Kilo war am Ende eine klare Angelegenheit: Diego setzte sich im Finale technisch überlegen durch.
Darüber hinaus holte sich noch in der D-Jugend Matheo Konopka (44 kg) Platz eins. Rang zwei ging an Korbinian Krupna (B-Jugend, 52 kg) und Farid Arabzadah (A-Jugend, 60 kg). Mit Bronze kehrten Jamie Dornacher (38 kg), Moritz Gelück (68 kg) und Vitus Scheifele (alle B-Jugend, 80 kg) nach Hause zurück. Die insgesamt 27 teilnehmenden Ringer des TSV Westendorf wurden in Nattheim durch Nachwuchs-Cheftrainer Jürgen Stechele sowie den Trainern Thomas Wurmser, Markus Stechele und Steve Masuch betreut.
Höhepunkt für alle TSV-Ringer war das Treffen mit Thomas Zander. Der 54-jährige Mittelgewichtler holte sich 1996 bei den Olympischen Spielen in Atlanta Silber, gewann bei Weltmeisterschaften je einmal Gold und Silber sowie zweimal Bronze. Ein Erinnerungsbild des TSV mit einem der Großen der deutschen Ringerszene durfte da nicht fehlen.