Wegen des „Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse“ musste sich ein Mann vor dem Kaufbeurer Amtsgericht verantworten. Der 24-Jährige hatte vergangenes Jahr in einer Kaufbeurer Apotheke einen falschen Impfausweis vorgelegt und versucht, sich damit einen QR-Code für ein digitales Corona-Zertifikat zu erschleichen. Das Vorhaben scheiterte an der Aufmerksamkeit einer Angestellten. Der Mann erhielt einen Strafbefehl, der auf 120 Tagessätze zu 70 Euro lautete – insgesamt also auf eine Geldstrafe von 8400 Euro. Sein Einspruch vor Gericht hatte keinen Erfolg. Die Richterin verurteilte ihn zu einer Strafe, die exakt dem Strafbefehl entsprach. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.
Hartes Gerichts-Urteil in Kaufbeuren