Steril: In der unterkühlten Halle und Atmosphäre beim ASV Dachau verloren die jungen Volleyballerinnen des SV Mauerstetten 1:3.
Bild: Anja Hörmann-Karpf
Steril: In der unterkühlten Halle und Atmosphäre beim ASV Dachau verloren die jungen Volleyballerinnen des SV Mauerstetten 1:3.
Bild: Anja Hörmann-Karpf
Nach zwei erfolgreichen Spielen musste die junge Volleyballmannschaft des SV Mauerstetten wieder eine Niederlage in der Bayernliga einstecken. In einer sehr knappen Partie verloren die Damen 1 beim ASV Dachau mit 1:3 (25:23, 24:26, 23:25 und 12:25).
In der „Gefriertruhe“ der Dachauer Halle, in der die Raumtemperatur nie über acht Grad gekommen ist, begannen die Ostallgäuerinnen mit Nadine Birk, Lara Schmid, Alissa Birk, Caja Karpf und Marina Zabel sowie Mona Gärtner und Lea-Marie Weh – und erwischten einen guten Start. Erfolgreiche Blocks von Gärtner, zwei Asse von Alissa Birk und eine kleine Aufschlagserie von Karpf brachte den SVM in Front. Mit harten und genauen Aufschlägen kamen die routinierten Damen des ASV aber immer wieder heran. Einen langen Ballwechsel hatte Dachau kurz vor Schluss zwar für sich entschieden, aber dann hatte Karpf zum 25:23 den Satz für Mauerstetten siegreich gestaltet.
Auch den zweiten Satz begann der SVM mit einer schnellen Führung (4:1). Kleine eigene Fehler sowohl in der Annahme als auch im Aufschlag ließen den ASV immer wieder herankommen (8:8) und sogar in Führung gehen. Lange Ballwechsel und spannende Kämpfe am Netz brachten den ASV immer wieder in Front. Mit harten Schlägen der eingewechselten Ina Wahmhoff sowie mit überraschenden und schnellen Zuspielen von Nelly Hatzenbühler, verwandelt von Gärtner und Weh, konterte der SVM. Und beim 20:22 blieb Mauerstetten mit einer Flugeinlage von Hatzenbühler und einem Ausschlag-Ass von Alissa Birk zum 23:23 dran. Erneut ging der ASV in Führung, doch Alissa Birk glich prompt aus. Ein Aufschlag ins Netz und ein unglücklicher Annahmefehler entschied dann den Satz zugunsten des ASV.
Auch im dritten Abschnitt war der SVM sehr stark gestartet und führte schnell (6:1/10:4). Gärtner verwandelte die Zuspiele von Hatzenbühler: Karpf schlug immer wieder den gegnerischen Block an und Wahmhoff punktete mit platzierten und harten Angriffsschlägen. So ging der SVM scheinbar beruhigend in Führung (14:5). Doch Dachau glich mit einer kleinen Aufschlagserie und routiniert aus (18:18) – auch begünstigt durch viele kleinere und größere Aufschlag-, Annahme- und Zuspielfehler beim SVM. Gärtner war zwar mit einem Aufschlag-Ass nochmals der 23:23-Ausgleich gelangen, aber zwei leichtsinnige Fehler brachten danach den SVM mit 23:25 und damit 1:2 in Rückstand.
Trainer Jürgen Malter resümierte: „Wir waren stets dran am siegreichen zweiten und dritten Satz. Aber irgendwie sollte es heute nicht sein. Im Schnitt ist meine Mannschaft halt zehn Jahre jünger und zehn Zentimeter kleiner. Und da fehlt einfach noch die Routine. Aber all das werden wir noch lernen und uns so weiterhin verbessern und entwickeln.“
Zu Beginn des vierten Satzes und dem 0:1 verletzte sich Mona Gärtner und konnte nicht weiterspielen. Bei der jungen Truppe des SVM war jetzt die „Luft raus“ und der Abschnitt ging mit 12:25 verloren.