Eishockey ESV Kaufbeuren

Inzwischen überwiegt der Stolz - die U20 des ESVK nach der Halbfinalniederlage

Kleinerer Anhang: Während die Joker ein paar Tausend Zuschauer haben, sind es bei der U20 nur ein paar Hundert. Die aber freuten sich über die überraschend starken Kaufbeurer, die erst im fünften Spiel des Halbfinales in der DNL gegen den Favoriten Jungadler Mannheim scheiterten.

Kleinerer Anhang: Während die Joker ein paar Tausend Zuschauer haben, sind es bei der U20 nur ein paar Hundert. Die aber freuten sich über die überraschend starken Kaufbeurer, die erst im fünften Spiel des Halbfinales in der DNL gegen den Favoriten Jungadler Mannheim scheiterten.

Bild: Mathias Wild

Kleinerer Anhang: Während die Joker ein paar Tausend Zuschauer haben, sind es bei der U20 nur ein paar Hundert. Die aber freuten sich über die überraschend starken Kaufbeurer, die erst im fünften Spiel des Halbfinales in der DNL gegen den Favoriten Jungadler Mannheim scheiterten.

Bild: Mathias Wild

Die U20 des ESV Kaufbeuren hatte es als Außenseiter bis ins Playoff-Halbfinale der DNL geschafft. Wie geht es weiter - denn erste Abgänge stehen bereits fest.
28.03.2023 | Stand: 17:00 Uhr

Inzwischen überwiegt wieder der Spaß. Die U20 des ESV Kaufbeuren, die vergangene Woche erst im fünften und letzten Halbfinalspiel gegen die Jungadler Mannheim ausschied und somit das Finale verpasste, trainiert noch bis Mitte April im Kaufbeurer Eisstadion. „Zuerst hat man schon noch gemerkt, dass es nagt“, sagt Trainer Andreas Becherer über die Niederlage im Halbfinale. Doch schon in den kommenden Tagen, glaubt er, werde bei den Spielern der Stolz über die zurückliegende Saison überwiegen.

Die Mannschaft ist in der Saison gewachsen

Stolz ist auch Thomas Petrich aus dem Vorstand des ESV Kaufbeuren. Weil das Team im vergangenen Sommer zahlreiche Abgänge zu verkraften hatte, waren die Erwartungen an die Kaufbeurer U20 für die Saison 22/23 nicht sonderlich hoch. „Die Mannschaft hat es dann geschafft, sich für die obere Gruppe zu qualifizieren“, erinnert sich Petrich an den zurückliegenden Herbst zurück. Somit agierte sie über weite Strecken der Hauptrunde unter den Top 6 des Landes. „Man hat dann gesehen, wie die Mannschaft es immer besser geschafft hat, das Tempo auch anzunehmen“, meint Petrich.

Gegen Landshut Comeback-Qualität bewiesen

Im Playoff-Viertelfinale hieß der Gegner Landshut. „Wir waren klassischer Außenseiter“, sagt Petrich. Und dennoch setzte sich Kaufbeuren Anfang März in einem Dienstagabendspiel im Penaltyschießen durch – und traf somit auf Mannheim. Jene Jungadler, die im kürzlich begonnenen Finale den Junghaien aus Köln zeigen, wo es langgeht: Mannheim führt in der Finalserie bereits 2:0. „Entsprechend sind wir mit der Leistung, die der ESVK gegen Mannheim gezeigt hat, sehr zufrieden. Wir hätten auch ins Finale einziehen können“, glaubt Petrich. Besonders freue ihn, dass sich zeige, dass im Nachwuchs alle an einem Strang ziehen würden.

Sechs Spieler scheiden aus Altersgründen aus

Im kommenden Sommer wird der personelle Umbruch bei der Kaufbeurer U20 nicht ganz so groß werden: Leon van der Linde, Philipp Bidoul, Jonas Gröger, Johannes Keller und Richard Rokaly-Boldiszar verlassen die Mannschaft aus Altersgründen. Ebenfalls zu alt werden die beiden Torhüter Dieter Geidl und Timotej Pancur. „Dennoch werden wir auf der Torhüterposition gut aufgestellt sein“, gibt Petrich erste Einblicke, ohne konkrete Namen zu nennen. Ob weitere Spieler die Mannschaft verlassen werden, etwa weil sie selbst wechseln wollen, ist indes noch offen. Becherer verweist dabei auf noch ausstehende Abschlussgespräche.