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Jugendamt Kaufbeuren klagt: Es gibt zu wenig Plätze für Kinder und Jugendliche

Was tun in Notsituationen?

Jugendamt Kaufbeuren klagt: Es gibt zu wenig Plätze für Kinder und Jugendliche

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    Einrichtungen, die unbegleitete Minderjährige oder Kinder und Jugendliche in Notsituationen aufnehmen, sind weitgehend voll. Das stellt das Kaufbeurer Jugendamt vor Probleme.
    Einrichtungen, die unbegleitete Minderjährige oder Kinder und Jugendliche in Notsituationen aufnehmen, sind weitgehend voll. Das stellt das Kaufbeurer Jugendamt vor Probleme. Foto: Patrick Pleul/dpa (Symbolfoto)

    Einen Rück- und Ausblick über die Arbeit im Bereich des Kaufbeurer Jugendamts hat dessen Leiter Werner Maurer im Jugendhilfeausschuss gegeben. Er berichtete von einem Anstieg der Zahlen bei unbegleiteten Minderjährigen, also Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, die ohne ihre Eltern nach Deutschland einreisen. „Die Zahlen steigen in den vergangenen Monaten nicht im erheblichen Maß, aber kontinuierlich. Zuletzt hatten wir acht unbegleitete Minderjährige in der Stadt, aktuell sind es zehn“, sagte der Jugendamtsleiter. Das Problem: Die stationären Jugendhilfeeinrichtungen seien weitgehend voll. „Wir haben erhebliche Probleme, geeignete Plätze zu finden – vor allem für schwierige Kinder und Jugendliche.“ In Kaufbeuren übernehme aktuell die Kolping-Akademie die Jugendlichen – und plane, eine zweite Wohngruppe zu eröffnen. Maurer vermisst aber eine „große Lösung“.

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