Neues Projekt in Kaufbeuren

Kaufbeuren will ein neues Bildungsportal aufbauen

Die Stadt Kaubeuren möchte ein neues Bildungsportal aufbauen und beteiligt sich deshalb ESF-Plus-Förderprogramm „Bildungskommunen“.

Die Stadt Kaubeuren möchte ein neues Bildungsportal aufbauen und beteiligt sich deshalb ESF-Plus-Förderprogramm „Bildungskommunen“.

Bild: Marcus Merk (Symbolfoto)

Die Stadt Kaubeuren möchte ein neues Bildungsportal aufbauen und beteiligt sich deshalb ESF-Plus-Förderprogramm „Bildungskommunen“.

Bild: Marcus Merk (Symbolfoto)

Die Stadt Kaufbeuren beteiligt sich von 2024 bis 2028 am Förderprogramm "Bildungskommunen". Wie viel Geld es vom Bund gibt und was genau geplant ist.
18.03.2023 | Stand: 11:27 Uhr

Die Stadt Kaufbeuren will am ESF-Plus-Förderprogramm „Bildungskommunen“ teilnehmen. Julia Mergler vom Bildungsbüro stellte in der jüngsten Verwaltungs- und Finanzausschusssitzungen die Daten und Fakten vor. Das Programm läuft vier Jahre – und soll am 1. Januar 2024 starten. Geplant ist, eine neue Vollzeitstelle (wissenschaftliches Personal) zu schaffen. Insgesamt rechnet Mergler für den gesamten Zeitraum mit Kosten von 343.750 Euro. Gut 206.000 Euro muss die Stadt Kaufbeuren übernehmen. Die Beantragung, Koordinierung und Umsetzung des Projekts erfolgt federführend durch die Abteilung Kaufbeuren-aktiv, Bildungsbüro.

Förderprogramm "Bildungskommune": In Kaufbeuren wird eine neue Vollzeitstelle geschaffen

Mit dem neuen ESF-Plus-Programm „Bildungskommunen“ unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung, Landkreise und kreisfreie Städte bei der Weiterentwicklung ihrer Bildungslandschaft. ESF seht für Europäischer Sozialfonds. Es geht um die Bewältigung drängender Herausforderungen im Bildungsbereich: von der Digitalisierung über den Aufbau neuer Kooperationen und Angebote hin zum Ausbau zukunftsträchtiger Bildungsthemen. Die Förderung enthält verschiedene inhaltliche Elemente:

  • Auf- und Ausbau eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements
  • Etablierung analog-digital vernetzter Bildungslandschaften
  • Erarbeitung eines ganzheitlichen Leitbildes und einer Bildungsstrategie sowie Aufbau kommunaler digitaler Bildungsportale
  • Aufbau thematischer Schwerpunkte in der Bildungslandschaft: Kulturelle Bildung, Demokratiebildung/Politische Bildung, Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Integration durch Bildung und Inklusion, Fachkräftesicherung/Bildung im Strukturwandel

Der Beschluss, sich am Förderprogramm zu beteiligen, fiel im Ausschuss einstimmig. Somit kann mit den Vorbereitungen, wie Ausschreibung und Personalsuche, bereits begonnen werden.

(Lesen Sie auch: Fachkräfte händeringend gesucht: Wo wird eigentlich Erziehungspersonal ausgebildet?)