Der SV Mauerstetten hat die Relegation sicher – aber kann mit einem Sieg noch den Direktaufstieg aus der Kreisliga schaffen.
13.06.2023 | Stand: 23:26 Uhr
Der FC Buchloe und der SV Stöttwang sind abgestiegen, der BSK Neugablonz hat eine unbefriedigende Spielzeit hinter sich, dagegen Oberbeuren dank einer starken ersten Hälfte eine gute Saison. Am letzten Spieltag kämpft nur noch der SV Mauerstetten um etwas, und zwar um den Aufstieg – muss aber auf einen Ausrutscher von Babenhausen hoffen.
- FC Buchloe: Nach nur einem Jahr muss der FCB die Kreisliga wieder verlassen. Das hat Buchloe mit dem Tabellenletzten SV Dickenreishausen gemeinsam, auf den der FCB am letzten Spieltag am Sonntag ab 15 Uhr in Dickenreishausen trifft.
- SV Mauerstetten: Showdown: Im Fernduell um die Meisterschaft zwischen dem SV Mauerstetten und dem TSV Babenhausen empfängt der SVM um Trainer Uwe Zenkner zum letzten Spieltag den TSV Kirchheim. Die Gäste haben nach dem Sieg gegen Neugablonz viel Rückenwind. „Uns steht ein Spiel gegen einen unangenehmen und kampfstarken Gegner bevor“ sagt Zenkner, der dabei an den knappen und schwer erkämpften 2:1-Auswärtssieg im Hinspiel denkt. Der SVM kann, mit ein bisschen Schützenhilfe der DJK Ost Memmingen, Historisches erreichen. Mit einem Heimsieg und einem gleichzeitigen Punktgewinn der Ostler in Babenhausen kann der SVM noch die Tabellenführung erobern und sich die Meisterschaft und den direkten Aufstieg in die Bezirksliga sichern. „Für uns zählt nur ein Sieg. Sollte es am Ende nicht reichen, kann die Partie ein guter Vorgeschmack auf die dann anstehende Aufstiegsrelegation sein“, blickt Zenkner voraus. Er erwartet, dass seine Mannschaft mit Spaß und Freude zu Werke geht, denn weiterhin kann der SVM nur positiv überraschen. Ganz Mauerstetten fiebert dem Spiel entgegen. Die Meisterschaft wäre der krönende Abschluss einer Saison, die so keiner erwartet hatte. Aber auch die Relegation ist bereits ein riesiger Erfolg. Alle im Verein sind gewappnet, unabhängig davon, was diesen Sonntag rauskommt.
- BSK Olympia Neugablonz: Schlussspurt für den BSK: Diese Saison stehen für die Schmuckstädter die letzten 90 Minuten auf dem Programm. Zwar ist das Duell im heimischen Waldstadion ab 15 Uhr gegen den TSV Mindelheim bedeutungslos, doch will sich der BSK Neugablonz mit einem Heimsieg von seinen Fans und Zuschauern verabschieden. Spielertrainer Mathias Franke hat die höchste Klatsche, die Neugablonz seit Jahren kassiert hat, noch immer nicht ganz verdaut. „Dass wir so dermaßen unter die Räder gekommen sind, ist für mich weiterhin ein Rätsel.“ Der BSK erlebte ein 2:12-Debakel beim TSV Kirchheim. „Das müssen wir jetzt abschütteln. Die Jungs sind in der Pflicht, eine passende und richtige Antwort zum Schluss zu geben“, sagt Franke und fordert vollen Einsatz gegen die Unterallgäuer, die mit 33 Punkten nur drei Zähler hinter Neugablonz in der Tabelle liegen. Das Hinspiel verlor der BSK in der Frundsbergstadt mit 1:2. Die Führung erzielte damals Benjamin Maier, der gegen den TSV bisher schon zehn Mal eingenetzt hat. Mindelheim verlor zuletzt daheim gegen Lautrach-Illerbeuren 2:4. Alles im allem kann der BSK mit der Saison nicht zufrieden sein. „Wir wollten über die 40-Punkte-Marke kommen, dieses Vorhaben haben wieder leider nicht geschafft“, bedauert Franke. Dagegen kann die Zweite Mannschaft die Saison erfolgreich zu Ende bringen. Seit fünf Partien ist das Team von Alexander Lang und Eugen Erhart ungeschlagen. Ab 13 Uhr empfängt der BSK II den TSV Langerringen III. Bei einem Sieg beendet Neugablonz die Saison in der A-Klasse auf Rang sieben.
- TSV Oberbeuren: Der TSV (7.) muss am Sonntag ab 15 Uhr beim SV Oberegg (8.) antreten. Je nach dem das Spiel und die übrigen Partien ausgehen, kann der TSV Oberbeuren einen Platz aufwärts oder zwei Plätze abwärts rutschen.