Siegerehrung mit (von links): Bürgermeister Armin Holderried, Zweite Bezirksdamenleiterin Karolin Vogt, Auflagesiegerin Anni Schorer, älteste Schützin Rose-marie Bonk, Siegerin Martina Zacherl, Gau-Damenleiterin Alexandra Martin und Schützenmeister Andreas Bertele.
Bild: Brigitte Medved
Siegerehrung mit (von links): Bürgermeister Armin Holderried, Zweite Bezirksdamenleiterin Karolin Vogt, Auflagesiegerin Anni Schorer, älteste Schützin Rose-marie Bonk, Siegerin Martina Zacherl, Gau-Damenleiterin Alexandra Martin und Schützenmeister Andreas Bertele.
Bild: Brigitte Medved
Das hat es in der langen Geschichte des Damenpreisschießens im Sportschützengau Kaufbeuren-Marktoberdorf auch noch nicht gegeben: Der Wettbewerb startete im Frühjahr 2020 und wurde wegen Corona erst jetzt beendet. Das Auffällige daran war diesmal, dass der Anteil der Frauen, die aufgelegt schießen, immer größer wird.
252 Schützinnen haben sich an dem zweijährigen Schießen beteiligt, davon nutzen 41 das Hilfsmittel Auflage. Das bedeutet: Jede Sechste schoss aufgelegt, 2019 war es jede Zehnte. Das wirkte sich naturgemäß auf die Ergebnisse aus. Die Blattl, also die Zehner, waren genauer und Marianne Lederle aus Huttenwang schoss als einzige die Maximalringzahl von 300. Obwohl sie angesichts der Umstände mit der Beteiligung sehr zufrieden ist, wünschte sich Gaudamenleiterin Alexandra Martin für die kommenden Jahre wieder mehr als 300 Schützinnen an den Ständen. Das spiegelte sich auch in den weiteren Grußworten von Zweiter Bezirksdamenleiterin Karolin Vogt und Schützenmeister Andreas Bertele aus Mauerstetten, wo die Siegerehrung stattfand, wider. Der Tenor war klar: Die Vereine und der Gau müssen versuchen, die Schützinnen und Schützen aus den Wohnzimmern wieder an die Schießstände zu bringen. Denn Corona habe überall einschneidende Spuren hinterlassen. Ein Grußwort sprach auch Mauerstettens Bürgermeister Armin Holderried.
Gewonnen hat das Schießen bei den Freihandschützinnen Martina Zacherl von der FSG Römerturm Aufkirch mit einem 4,2-Teiler. Das Kuriose: Auch die Beste in der Auflagewertung, Anni Schorer von Kronprinz Rupprecht Mauerstetten, hat einen 4,2-Teiler erzielt. Auf dem zweiten Platz folgte Verena Lacher aus Aufkirch mit 295 Ringen. Die beiden Siegerinnen erhielten jeweils 150 Euro. Insgesamt wurden Geld- und Sachpreise im Wert von 4400 Euro verteilt. So war es möglich, dass jede Teilnehmerin einen Preis erhalten hat. Hinzu kamen Ehrengaben für die Besten. Auch die drei besten Mannschaften wurden ausgezeichnet – ermittelt per Blattlwertung. Gewonnen haben die Magnusschützen Leuterschach vor der Schützengesellschaft Stötten und Eintracht Ebersbach. Jüngste Schützin war Christina Högner aus Ebersbach, älteste Rosemarie Bonk von den Andreas Hofer Olympia Schützen Kaufbeuren.