Volleyball SV Mauerstetten

Packendes Spiel mit Ansage - SVM schlägt Eichenau

Alles gegeben: Die Volleyballerinnen des SV Mauerstetten (in Rot) wurden vom SV Eichenau gefordert – aber vom Publikum gefeiert.

Alles gegeben: Die Volleyballerinnen des SV Mauerstetten (in Rot) wurden vom SV Eichenau gefordert – aber vom Publikum gefeiert.

Bild: Harald Langer

Alles gegeben: Die Volleyballerinnen des SV Mauerstetten (in Rot) wurden vom SV Eichenau gefordert – aber vom Publikum gefeiert.

Bild: Harald Langer

SV Mauerstetten gewinnt enge Partie in der Bayernliga gegen Eichenau. Die Zuschauer sind begeistert, der neue Hallensprecher souverän.
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Von Max Merkel
17.01.2023 | Stand: 05:00 Uhr

Voll auf ihre Kosten kamen die etwas mehr als 100 begeisterten Zuschauer beim ersten Heimspiel der Volleyball-Damen 1 des SV Mauerstetten in diesem Jahr. Am Ende eines abwechslungsreichen und vor allem in der Schlussphase sehr spannenden Bayernligaspiels gegen den SV Eichenau behielten die Hausherren knapp mit 3:2 (20:25, 25:23, 25:15, 20:25 und 17:15) die Oberhand und bleiben mit 17 Punkten weiterhin Dritter. Dabei feierte auch der „neue“ Hallensprecher, Bürgermeister Armin Holderried, Premiere: Er war für den berufsbedingt verhinderten Alwin Wolf eingesprungen.

Eichenau zunächst unbeirrt

Der SVM begann mit folgender Formation: Alissa Birk, Caja Karpf, Eva Kleiner, Sandra Gärtner, Lara Schmid und Mona Gärtner. Die kamen aber anfangs nicht so richtig ins Spiel und liefen stets einem Rückstand nach. Auch zwei Aufholjagden und die Einwechslung von Ina Wahmhoff mit sehr starken Angriffen brachte den SV Eichenau nicht aus dem Konzept. Sehr spannend wurde es im zweiten Satz.

Zweiter Satz schon fast verloren

Der SVM gestaltete diesen bis zum 8:8 ausgeglichen und erkämpfte sich sogar eine 12:8-Führung. Doch dann zeigte die Nummer 10 des ESV, die Ukrainerin Viktoria Lysytsia, dass sie schon in der Dritten Liga in Deutschland gespielt hatte – ihren immens starken Angriffen hatte der SVM nichts entgegenzusetzen. So sahen die Eichenauerinnen auch die vielen Löcher in der Mitte beim SVM und zogen auf 23:19 davon. Doch der SVM kämpfte, spielte überragend – und kam zum 23:23. Auch Auszeiten und viele Wechsel verhalfen den Gästen nicht mehr zu Punkten. Unter den Anfeuerungen der begeisterten Fans schaffte der SVM vielmehr das 25:23 und glich nach Sätzen aus.

Dritter Satz hui, der vierte weniger

Im dritten Abschnitt zeigten die Schützlinge von Trainer Jürgen Malter zur Freude der begeisterten Zuschauer ein technisch und taktisch hervorragendes Volleyballspiel mit schnellen, variablen Angriffen. Mona Gärtner und Eva Kleiner bauten mit vielen Punkten die Führung immer weiter aus – dazu trug auch die eingewechselte Marina Zabel bei. Der SVM war jetzt richtig gut drauf und brachte diesen Satz mit 25:15 unter Dach und Fach. Doch im vierten Satz fehlte dieser Schwung. Nach vielen lang umkämpften Bällen zog der ESV davon und erkämpfte sich den 2:2-Ausgleich. So mussten beide Mannschaften in den entscheidenden fünften Satz.

Am Ende ist der SVM nervenstark

Nach dem 2:2 zog der SVM durch das gute Zusammenspiel von Lara Schmid mit Mona und Sandra Gärtner sowie einigen Aufschlagassen bis auf 9:5 davon. Doch nach zwei Auszeiten kam der ESV plötzlich wieder auf: 11:11-Ausgleich und danach immer einen Ein-Punkt-Vorsprung, den Ina Wahmhoff, Alissa Birk, Eva Kleiner und Caja Karpf aber unter den Anfeuerungen der Fans ausglichen. Auch als der Schiedsrichter beim Stande von 14:14 einen zweifelhaften Doppelfehler zugunsten des ESV zum 15:14 gab, ließ sich der SVM nicht beirren und gewann schließlich das erste Tiebreak in dieser Saison.

Bürgermeister besteht Premiere

Bürgermeister Holderried hatte das gesamte Spiel so kommentiert, als hätte er das schon immer gemacht – und brachte auch die Auszeichnung für Eva Kleiner als beste Spielerin souverän über die Bühne.