Das bestehende Gebäude der alten Säge in Irsee wird zur Wohnnutzung umgebaut. (Archivfoto)
Bild: Mathias Wild
Das bestehende Gebäude der alten Säge in Irsee wird zur Wohnnutzung umgebaut. (Archivfoto)
Bild: Mathias Wild
Auf dem Gelände der alten Säge in Irsee soll, wie mehrfach berichtet, ein Komplex mit mehreren Wohnungen entstehen. Einig sei man sich, dass die geplante Umgestaltung des bestehenden Gebäudes in das „dörfliche Leitbild“ passe, sagte Bürgermeister Andreas Lieb bei der jüngsten Gemeinderatssitzung.
Der Bebauungsplan sei inzwischen entsprechend geändert worden, aber noch nicht rechtskräftig. Geringfügige Änderungen gebe es am Bauplan, wie Gemeinderatsmitglied Max Kehrbaum erklärte. Vor der Verglasung an der Nordseite des Gebäudes wolle man nun Holzgitter anbringen, die ursprünglich angedachten Fensterläden fielen dagegen weg. Die Fenster selbst sollen jetzt etwas anders eingeteilt werden. Kehrbaum schlug vor, dem Antrag zum bestehenden Bebauungsplan zuzustimmen, was mit einer Gegenstimme umgesetzt wurde.
Wenn der Durchführungsvertrag unterschrieben sei, werde Lieb weitere Schritte in die Wege leiten und die Satzung und den Bebauungsplan veröffentlichen, wodurch er genehmigungsfähig werde.
Anschließend beschäftigte sich der Rat mit einem etwas kleineren Bauvorhaben: einer Hütte für den Waldkindergarten. Mehrere Gemeinderatsmitglieder hatten sich zuvor mit dem Bund Naturschutz die für den Bau vorgesehene Austel-Wiese angesehen. Dort stehe, so Lieb, ein „Gärtnerhäuschen“, das saniert werden könnte. Dadurch würde eine Art Außenstelle des Waldkindergartens entstehe. Das sei „eine tolle Sache“, weil die Kinder dort intensiv mit der Natur in Berührung kommen. Wie die Dritte Bürgermeisterin Dr. Angela Städele informierte, stehe das Konzept – „es wäre gut, wenn wir das zum Herbst auf den Weg bringen könnten“.
Weil im Haushalt für die Sanierung von Wirtschaftswegen und Straßen nur 35 000 Euro vorgesehen sind, entschied der Rat, sich zunächst auf die Schäden zu konzentrieren, die besonders dringend behoben werden müssen. Festgelegt wurde unter anderem der obere Bereich der Alten Poststraße. Die dortigen Schadstellen könnten für 11 525 Euro ausgebessert werden. Ein Straßenabschnitt in Bickenried müsse für 14 218 Euro dringend mit Spritzasphalt nachgebessert werden.
Lieb kündigte an, dass das Lotti-Denkmal (wir berichteten) voraussichtlich am Freitag, 30. Juli, ab 18 Uhr eingeweiht werden soll. Der Kiosk am Oggenrieder Weiher werden sich um die Verpflegung kümmern, für gute Stimmung soll die Musikkapelle sorgen.