Hochbetrieb herrschte bereits am frühen Morgen in den Kaufbeurer Waschstraßen. Zahlreiche Autofahrer wollten ihre Fahrzeuge vom Saharastaub befreien, den der Regen über Nacht ausgewaschen hatte.
Bild: Mathias Wild
Hochbetrieb herrschte bereits am frühen Morgen in den Kaufbeurer Waschstraßen. Zahlreiche Autofahrer wollten ihre Fahrzeuge vom Saharastaub befreien, den der Regen über Nacht ausgewaschen hatte.
Bild: Mathias Wild
Gelber Saharastaub aus Afrika hat am Dienstag den Himmel über Kaufbeuren und dem Ostallgäu eingefärbt und verdunkelt. Richtig gespenstisch sah es über der Stadt aus, als besonders am Abend immer wieder Wolken des feinen gelben Staubs über die Stadt hinweg gezogen sind.
Der am Nachmittag einsetzende leichte Regen hat die Sandpartikel aus der Luft ausgewaschen. Das sorgte für einen deutlich klareren Himmel, dafür schlug sich der Staub auf der Erde nieder. Terrasse, Gartenmöbel, Fenster - alles, was dem Regen ausgesetzt war, ist am Mittwoch von einem orangen, sandigen Film überzogen.
Zahlreiche Autofahrer suchten bereits am frühen Morgen die Waschstraßen und Waschboxen auf, um ihre Gefährte von der Schicht zu befreien. Einfach mit einem Tuch abwischen oder mit einem Besen abkehren, davon raten Experten ab. Die feinen Sandpartikel könnten den Lack verkratzen, warnen sie. Besser sei es, die Fahrzeuge mit viel Wasser abzuwaschen. Auch am Mittwoch ist noch mit weiterem Staub zu rechnen.