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Stolperschwelle zur Erinnerung an zu Tode geschundene Juden

Gegen das Vergessen

Stolperschwelle zur Erinnerung an zu Tode geschundene Juden

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    Johanna Harder und Bürgermeister Holderried sehen Künstler Gunter Demnig beim Setzen der Stolperschwelle über die Schulter.
    Johanna Harder und Bürgermeister Holderried sehen Künstler Gunter Demnig beim Setzen der Stolperschwelle über die Schulter. Foto: Karlheinz Stumbaum

    Zur Erinnerung an die Opfer der Nationalsozialisten wurde auf Initiative von Gemeinderätin Johanna Harder vor dem Rathaus in Mauerstetten eine Stolperschwelle angebracht. Harder hatte den Anstoß dafür von der Kaufbeurer Initiative „Gegen das Vergessen“ erhalten. Im jüdischen Friedhof bei Steinholz, einem Ortsteil von Mauerstetten, wurden um 1944 insgesamt 472 Menschen, welche durch grausame Misshandlungen und Unterernährung im Arbeitslagers in Riederloh bei Kaufbeuren gestorben waren, in einem Massengrab anonym verscharrt. Damit dies nicht vergessen und auch in der heutigen Zeit in Erinnerung gerufen werden kann, entstand bei Harder die Idee, in Absprache mit Bürgermeister Armin Holderried, vor dem Rathaus in Mauerstetten eine sogenannte Stolperschwelle anbringen zu lassen.

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