Mit Überblick: Michael Uhrmann (noch im weißen Dress der SVK) ist neuer Spielertrainer beim Kreisliga-Absteiger SV Stöttwang.
Bild: Mathias Wild
Mit Überblick: Michael Uhrmann (noch im weißen Dress der SVK) ist neuer Spielertrainer beim Kreisliga-Absteiger SV Stöttwang.
Bild: Mathias Wild
Ein größerer Umbruch steht bei der Fußballabteilung des SV Stöttwang an. Die Mannschaft ist aus der Kreisliga in die Kreisklasse abgestiegen, für manche Aktive war das ein guter Zeitpunkt für einen Cut: „Einige über 30 Jahre haben eben nicht mehr die Zeit wie früher“, sagt Abteilungsleiter Michael Müller. Aufgefüllt werden soll unter anderem mit Akteuren aus dem eigenen Nachwuchs – profitieren kann eventuell die Zweite Mannschaft, die in der B-Klasse spielt. „Da werden wir eine starke Truppe stellen“, sagt Müller – auch weil mancher Spieler der Ersten Mannschaft nun dort weiterkicken will.
Der Fokus aber, das ist klar, liegt auf der Ersten, die in der Kreisklasse 3 eingruppiert ist. Ein Platz unter den ersten drei sei das Ziel, sagt der Abteilungsleiter – bedeutet: Stöttwang will auf jeden Fall bis zum Ende um den Wiederaufstieg mitmischen, diesen konkret aber eben nicht als Ziel ausgeben. „Aktuell trainieren Erste und Zweite Mannschaft zusammen. Wir haben 40 Akteure im Training“, zeigt sich der Fußballabteilungsleiter zufrieden. „Ich bin jedenfalls zuversichtlich.“
Das ist er auch mit der Wahl des neuen Trainers. Denn Michael Uhrmann, gekommen von der SpVgg Kaufbeuren aus der Bezirksliga, ist neuer Spielertrainer beim SVS. Co-Trainer an seiner Seite ist Christian Häutle, der verletzungsbedingt schon zuletzt selbst nicht mehr aktiv kicken konnte. Und über Häutle kam letztlich auch der konkrete Kontakt zu Uhrmann zustande. Beide sind nämlich Arbeitskollegen, berichtet Müller.
Nicht mehr Spielertrainer des SV Stöttwang ist somit Thomas Spannenberger, der nach seiner ersten Übungsleiterstation in Hirschzell vor ziemlich genau zwei Jahren zum SVS kam. „Wir hatten gute Gespräche mit ihm“, sagt Müller. Dabei habe sich aber herauskristallisiert, dass Spannenberger eine weitere Saison als Spielertrainer der Ersten Mannschaft „zu viel Aufwand“ gewesen wäre. Als Spieler, wohl in der Zweiten Mannschaft, soll der 35-Jährige dem Verein aber erhalten bleiben.