"Entbürokratisierung und Entlastung als Querschnittsaufgabe, Hinweise zur Bürokratiefolgeabschätzung", das wünscht sich die christsoziale Fraktion im Kaufbeurer Stadtrat für die künftige Arbeit des Gremiums. Was sich hinter diesem - nicht gerade unbürokratisch betitelten - Antrag verbirgt, erläuterte CSU-Stadtrat und Initiator Dr. Thomas Jahn655538 bei der jüngsten Sitzung des Verwaltungs-, Finanz- und Stiftungsausschusses. Bürger und Wirtschaft seien durch immer mehr und zunehmend komplizierte "regulatorische Vorgaben" stark belastet. Deshalb solle zumindest die Stadt Kaufbeuren ein "Signal setzen" und bestehende rechtliche Spielräume zugunsten von unbürokratischen Lösungen ausschöpfen. Damit diese Problematik auch "durch den Stadtrat nicht noch schlimmer wird", beantragte Jahn, dass künftige jede entsprechende Beschlussvorlage von der Verwaltung mit einem kurzen Vermerk versehen wird, wie diese den (zusätzlichen) "Erfüllungsaufwand" durch die Entscheidung einschätzt.
Weniger Bürokratie und mehr Familienfreundlichkeit