Fußball BSK Olympia Neugablonz

Wie der Vater so der Sohn - Rainer Arndt führt nun den BSK Neugablonz

Dem Verein verbunden: Bereits seit 50 Jahren ist Rainer Arndt (rechts neben seinem Vorgänger Georg Steiner) Mitglied beim BSK Neugablonz – nun ist er der neue Vorsitzende.

Dem Verein verbunden: Bereits seit 50 Jahren ist Rainer Arndt (rechts neben seinem Vorgänger Georg Steiner) Mitglied beim BSK Neugablonz – nun ist er der neue Vorsitzende.

Bild: Stefan Günter

Dem Verein verbunden: Bereits seit 50 Jahren ist Rainer Arndt (rechts neben seinem Vorgänger Georg Steiner) Mitglied beim BSK Neugablonz – nun ist er der neue Vorsitzende.

Bild: Stefan Günter

Der neue Vorsitzende des BSK Olympia Neugablonz, Rainer Arndt, über Visionen und sportliche Ziele. Schon sein Vater war in den 1950er Jahren in Neugablonz auf dem Platz.
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Von Stefan Günter
07.05.2023 | Stand: 05:00 Uhr

Der BSK Olympia Neugablonz hat einen neuen Vorsitzenden. Zwei Jahre war Georg Steiner an der Spitze der Schmuckstädter. Nun übernimmt Rainer Arndt die Geschicke des Vereins. Bei der Generalversammlung erreichte er übrigens 100 Prozent der Stimmen. Wir haben uns mit dem neuen Vereinsboss unterhalten.

Herr Arndt, wie fühlt es sich an, Vorsitzender des BSK zu sein?

Rainer Arndt: Richtig. Es war eigentlich kein Bestreben von mir, ein Amt zu übernehmen. Thomas Glüder hat mich kontaktiert und gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, Erster Vorsitzender zu sein. Ich bin dann in mich gegangen und habe grünes Licht dafür gegeben. Ich möchte es versuchen. Mir ist bewusst, dass das Amt nicht einfach wird. Ich denke, alle fünf Vorstände können gemeinsam miteinander etwas bewirken, dann wird es funktionieren.

Sie sind seit 50 Jahren Mitglied beim BSK. Stimmt es, dass selbst Ihr Vater und Ihre Onkel schon im Waldstadion gespielt haben?

Arndt: Genau. Mein Vater hat in den 1950er Jahren hier gespielt. Er hat sozusagen den BSK im Waldstadion aufgebaut und war auch ein guter Kicker. Ich selbst habe in der Jugendmannschaft gespielt, später dann mehr Tennis, bevor ich wieder in die AH-Mannschaft des BSK zurückkam. Ich bin dem Verein immer verbunden geblieben.

Was bedeutet Ihnen persönlich der BSK?

Arndt: Der BSK hat eine eindrucksvolle Geschichte. Ich habe damals in meiner Lehre als Bauzeichner am Vereinsheim mitgewirkt. Von daher habe ich viele Erinnerungen an den BSK. Mir ist es wert, dass ich in diesem Verein etwas tue und voranbringen möchte.

Haben Sie schon Visionen und Ziele?

Arndt: Ich werde den eingeschlagenen Weg, die Jugend nach oben zu bringen, natürlich mitgehen. Das begrüße ich sehr. Ziel ist es, dass aus dem eigenen Nachwuchs Spieler für die erste Mannschaft hervorkommen. Der Einkauf von Spielern ist nicht möglich und auch nicht angedacht. Wenn weiterhin eine gute Jugendarbeit gemacht wird, werden wir mit Sicherheit ein positives Feedback bekommen. Nachdem ich aus dem Baugewerbe komme, ist es mein Bestreben, mich um das Clubheim und die Plätze zu kümmern. Angedacht ist ein neuer zusätzlicher Trainingsplatz. Wir sind gerade mit der Stadtspitze in Gesprächen, um eine Möglichkeit zu finden, dass uns geholfen werden kann.

Die Erste Mannschaft ist Aushängeschild des Vereins. Welche Tugenden setzen Sie voraus?

Arndt: In erster Linie Ehrgeiz und Kampfgeist. Wir werden in dieser Saison einen guten einstelligen Mittelplatz erreichen. Davon gehe ich aus. Wie es nächste Saison ausschaut, müssen wir schauen.

Ist eine Rückkehr in die Bezirksliga für Sie zwingend?

Arndt: Es ist in der kommenden Saison kein Muss. Entscheidend ist natürlich auch, wie sich die weitere Jugendarbeit entwickelt, wer auch in den Seniorenbereich aufsteigt. Wenn es die Erste Mannschaft schaffen sollte, der Verein die Spieler dazu im Rücken hat, dann wollen wir natürlich aufsteigen. Das ist unser künftiges Ziel.

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