Knapp 11 000 Objekte finden sich in der Sammlung des Kaufbeurer Stadtmuseums – vom kleinen Amulett bis zur lebensgroßen Madonnenfigur, von banalen Alltagsgegenständen aus früheren Zeiten bis hin zu kunsthistorischen Schätzen. Seit der Neueröffnung des umgebauten Museums 2013 sind davon etwa sieben Prozent in der Dauerausstellung zu sehen. Der große Rest wird im Depot verwahrt. Mit dieser Quote liegt das Haus im Kaisergäßchen zwar durchaus im Durchschnitt entsprechender Museen. Aber so manches Stück, das früher ausgestellt war, wird vor allen von älteren Besuchern sehnlich vermisst. Deshalb wurde das Ausstellungsprojekt „Wunschkonzert – Kaufbeurer Lieblingsstücke aus dem Museumsdepot“ gestartet. Das Ergebnis ist eine durchaus bunte Sonderausstellung, aber beileibe kein wirres Sammelsurium. Nachdem die Schau bereits seit November vergangenen Jahres fertig aufgebaut war, aber coronabedingt nicht besichtigt werden konnte, steht sie jetzt den Besuchern offen.
"Wunschkonzert"