Volleyball SV Mauerstetten

Zum Sieg gefeuert - SVM zeigt Comeback-Qualitäten

Verlässlich: Mona Gärtner (im Sprung) sorgte mit ihren Schmetterbällen für viele Punkte – wie auch kurz vor Schluss zum Ausgleich.

Verlässlich: Mona Gärtner (im Sprung) sorgte mit ihren Schmetterbällen für viele Punkte – wie auch kurz vor Schluss zum Ausgleich.

Bild: Harald Langer

Verlässlich: Mona Gärtner (im Sprung) sorgte mit ihren Schmetterbällen für viele Punkte – wie auch kurz vor Schluss zum Ausgleich.

Bild: Harald Langer

Volleyballerinnen des SV Mauerstetten drehen in der Bayernliga mehrfachen Rückstand gegen den routinierten Vizemeister Marktoffingen.
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Von Max Merkel
01.11.2022 | Stand: 18:00 Uhr

Über den Kampf zum Sieg – so holten sich die Volleyballdamen des SV Mauerstetten nach einem begeisternden Spiel drei Punkte gegen den letztjährigen Vizemeister FSV Marktoffingen. 3:1 (16:25, 25:20, 28:26 und 25:23) stand es nach einer spannenden und mitreißenden Partie in der Bayernliga.

Marktoffingen startet routiniert

Die Damen des SVM, die mit Eva Seidl für die verhinderte Eva Kleiner antraten, konnten sich in eigener Halle zurecht feiern lassen. Sah es doch zunächst gar nicht nach einem Erfolg aus. Die routinierte Mannschaft aus dem Donau-Ries ließ den jungen Damen des SVM (Durchschnittsalter 18,6 Jahre), keine Chance und führte stets mit einigen Punkten. Nelly Hatzenbühler brachte zwar ihre Angreiferinnen immer wieder blitzschnell zur Geltung. Doch dann konterte der FSV stets und vergrößerte den Abstand wieder um etliche Punkte bis zum 25:16-Satzgewinn.

Zweite Satz bringt die Wende

Das gleiche Bild zu Beginn des zweiten Satzes – so lag der SVM aussichtslos mit 7:14 zurück. Doch Mona und Sandra Gärtner sowie Caja Karpf gewannen ihre Duelle am Netz, und Hatzenbühler mit einer gelungenen Aufschlagserie leitete die Aufholjagd ein. Das schien auch das Publikum zu spüren und legte bei den Anfeuerungen nochmals einen Zahn zu. Lea-Marie Weh kam ins Spiel und schmetterte am Netz zum 19:20. Nach der erfolgreichen Aufholjagd des SVM zum 20:20 nahm der Trainer des FSV eine Auszeit, konnte aber dem Angriffsspiel von Marina Zabel sowie Mona und Sandra Gärtner, die jetzt auch das Glück des Tüchtigen mit einigen Netzrollern hatten, nichts entgegensetzen. Mit zwei sehr starken, direkt verwandelten Aufschlägen erzielte Alissa Birk den Satzausgleich.

SVM kämpft sich ins Spiel

Beide Teams zeigten sich zu Beginn des dritten Satzes sehr nervös und lieferten etliche Fehler ab. Aber der SVM kämpfte und wurde immer stärker. Nadine Birk und Franziska Holderried, die sich als Libero abwechselten, wurden ebenfalls immer besser, die abgewehrten Bälle kamen gut zur Mitspielerin, und die Blocksicherung stand gut. Marina Zabel holte sich im Rückraum die Bälle und machte auch am Netz ihre Punkte. So wechselten sich beide Teams in knappen Führungen immer wieder ab und zeigten einen furiosen, aber sehr nervösen Schlussspurt, den Mauerstetten mit 28:26 für sich entschied.

Desolater Beginn und furiose Aufholjagd

Nach eineinhalb Stunden starteten die Einheimischen wieder mit einem 0:6 und 5:13 in den vierten Satz. Lara Schmid wurde eingewechselt und zeigte sehr gute Angaben und schnelle Zuspiele. Zwei Auszeiten brauchte SVM-Trainer Jürgen Malter, um seine Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Ina Wahmhoff kam mit einer erfolgreichen Aufschlagserie zurück ins Spiel und Sandra Gärtner punktete weiterhin mit überlegten Ablegern und Schmetterbällen zum 21:21.

Gäste-Coach konsterniert

Der Trainer des FSV konnte es auch nach dem Spiel immer noch nicht fassen, dass seine Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 30 Jahren einen so großen Vorsprung verspielte. Zweimal lag seine Mannschaft noch vorne, bevor Mona Gärtner mit einem entschlossenen Schmetterball zum 23:23 ausglich. Kapitän Alissa Birk krönte die tolle Leistung der gesamten Mannschaft mit zwei starken Aufschlagpunkten zum 25:23 – und damit zum entsprechend viel umjubelten 3:1-Sieg.