So sieht der neue Kreuzungsbereich aktuell von oben aus: Dank Nachtarbeit ist der Zeitplan für die Freigabe des Berliner Platzes in Kempten trotz des zuletzt feuchten Wetters nicht gefährdet.
Bild: Ralf Lienert
So sieht der neue Kreuzungsbereich aktuell von oben aus: Dank Nachtarbeit ist der Zeitplan für die Freigabe des Berliner Platzes in Kempten trotz des zuletzt feuchten Wetters nicht gefährdet.
Bild: Ralf Lienert
Trotz des Regens in der vergangenen Woche konnte die Stadt die geplante Freigabe des Berliner Platzes am Montag, 18. September, halten. Möglich wurde das, weil die Baufirma Kutter laut Stadtverwaltung Kempten mehrere nächtliche Sonderschichten durchgeführt hat. Das findet auch im Rathaus Anerkennung.
In der Nacht auf den vergangenen Dienstag habe die Firma sogar mit zwei Baukolonnen und über 30 Mann bis um 5 Uhr morgens gearbeitet, freute sich Kemptens Tiefbauchef Markus Wiedemann. So wurden die Asphaltschichten aufgebracht, bevor die folgenden Regentage diese wetterabhängigen Arbeiten verhindern konnten.
Die sukzessive Öffnung des Berliner Platzes beginnt am Montagmorgen um 8 Uhr und wird einige Stunden dauern, da sich die Fahrspuren nur schrittweise freigeben lassen. Die Rathaus-Pressestelle teilte vorsorglich mit, dass das auch bis zum Nachmittag dauern könne. (Lesen Sie hier: Baustelle am Berliner Platz: Hat sich die Barrierefreiheit verschlechtert?)
Rückblickend ist Markus Wiedemann, Leiter des städtischen Amts für Tiefbau und Verkehr, Erleichterung anzumerken: „Wir haben die richtige Zeit für die halbseitige Sperrung des Berliner Platzes gewählt.“ Die Stadt hatte bekanntlich die Arbeiten an Kemptens größtem Verkehrsknoten auf die Sommerferien gelegt, weil es dann eben urlaubsbedingt deutlich weniger Verkehr gab. Und diese Rechnung ging auf, zieht Wiedemann Bilanz.
Zu normalen Zeiten rollen über die Kreuzung täglich im Schnitt 65.000 Fahrzeuge.
Ganz problemfrei konnten Autos, Laster und Motorräder die verbliebenen Äste der Kreuzung freilich nie nutzen. Je nach Sperrungsbereich gab es auf den freien Strecken und Umfahrungen teilweise Staus und erhebliche Wartezeiten. Auch Radler und Fußgängerinnen mussten Umwege auf sich nehmen.