Schmalzhansenstein – was für ein Ortsname. Der Weiler gehört zur Gemeinde Oy-Mittelberg und liegt kurz vor der Grenze zum Ostallgäuer Görisried. Der Name klingt nicht nur seltsam; er passt obendrein nicht einmal auf ein herkömmliches Ortsschild und muss getrennt werden. Vor über 60 Jahren siedelte sich dort der Bildhauer Gerhard Johlige an. Der gebürtige Berliner, der in München lebte, suchte die Ruhe auf dem Land. Und die fand er in Schmalzhansenstein. Nach seinem Tod im März 2022 entschloss sich seine Tochter Kristina Johlige Tolstoy, ins elterliche Haus zu ihrer Mutter Elisabet zu ziehen. Nun verfügt die Holzbildhauerin nicht nur über ein geräumiges Atelier. „Kunst-Scheune“ nennt sie ihr Reich in der ehemaligen Tenne, in dem sie von 16. bis 24. September ihre Werke zeigt.
Offenes Atelier