Demo am Freitag

Für Klimaschutz und Frieden: Fridays for Future Kempten nimmt teil am Klimastreik

Für Klimaschutz und Frieden in der Ukraine demonstierten am Freitag 250 Teilnehmer in der Kemptener Innenstadt.

Für Klimaschutz und Frieden in der Ukraine demonstierten am Freitag 250 Teilnehmer in der Kemptener Innenstadt.

Bild: Ralf Lienert

Für Klimaschutz und Frieden in der Ukraine demonstierten am Freitag 250 Teilnehmer in der Kemptener Innenstadt.

Bild: Ralf Lienert

„Fridays for Future“ protestierte am Freitag wieder in Kempten. Stadtrat Julius Bernhardt fordert Solidarität mit der Ukraine - etwa durch Energiesparen.
26.03.2022 | Stand: 10:29 Uhr

Zum globalen Klimastreik hatte die Organisation „Fridays for Future“ am Freitag aufgerufen. Bei dem Zug durch Kempten und der anschließenden Kundgebung auf dem Hildegardplatz beteiligten sich nach Angaben der Polizei 250 Teilnehmer.

Angesichts des Kriegs zwischen Russland und der Ukraine wurde für Klimagerechtigkeit demonstriert – und für Frieden. „Kohle, Öl, Gas, für diese fossilen Energien zahlt die EU jeden Tag hunderte Millionen Euro an Putin“, schreiben die Organisatoren auf ihrer Website. Fridays-Stadtrat Julius Bernhardt forderte Solidarität mit der Ukraine. Das könne durch Energiesparen gelingen.

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Fridays for Future Kempten kritisiert bei Klimastreik die Pendlerpauschale

Angeführt wurde die Demo von Trommlern. Sie zog vom Forum Allgäu über die Kronenstraße und Gerberstraße zur Basilika St. Lorenz. Organisator Michael Fauter bezeichnete die Erhöhung der Pendlerpauschale als sozial ungerecht: „Sie bevorzugt Leute, die weit fahren und die mit höheren Einkommen.“ Klima-Demos gibt es seit Januar 2019 in Kempten. Studentin Caro Felber war schon früh dabei und reihte sich jetzt wieder ein: „Es ist wichtig, dass die Jugend eine Stimme hat. Wir wollen die Wechselwirkung der globalen Prozesse bewusst machen.“ In ihren Augen könne man Frieden, Klima und Feminismus nicht isoliert voneinander betrachten.

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