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Kempten will die Römerspuren in der Stadt mit Erlebnisstationen sichtbar machen

Tourismus & Stadtgeschichte

Kempten will die Römerspuren in der Stadt mit Erlebnisstationen sichtbar machen

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    Kempten möchte die SPuren der Römer auch in der Innensatdt sichtbar machen.
    Kempten möchte die SPuren der Römer auch in der Innensatdt sichtbar machen. Foto: Hermann Ernst (Symboldbild)

    „Kulturtouristische Römerroute“ nennt sich ein 200.000-Euro-Projekt von Kempten Tourismus. Es soll alte Spuren der Römer im Kemptener Stadtzentrum sichtbar machen, Neugierde auf die Geschichte wecken und die Menschen auch zu einem Besuch im Archäologischen Park Cambodunum (APC) animieren. Im Rahmen der Etatberatungen hat der Haupt- und Finanzausschuss diesen zusätzlichen Finanzbedarf für den Bereich Tourismus einhellig gebilligt.

    Kempten hofft auf Zuschuss aus dem europäischen Leader-Programm - Regionalentwicklung Oberallgäu befürwortet Vorhaben

    Die Stadt rechnet damit, dass sie höchstens etwa 115.000 Euro tragen muss. Die restlichen 85.000 Euro sollen als Zuschuss aus dem europäischen Leader-Programm fließen. Das Entscheidungsgremium der Regionalentwicklung Oberallgäu hat das Vorhaben bereits befürwortet. Nach dem Ja des Stadtrats kann nun der konkrete Zuschussantrag gestellt werden. Ziel ist, die Kosten für den Stadtsäckel durch Sponsoren noch deutlich zu senken.

    Das Projekt soll die Achse zwischen dem Kempten Museum und dem APC stärken. Angedacht sind sieben Erlebnisstationen, die mit Informationen an Stelen, Sitzgelegenheiten und Fotopunkten zu Sichtfenstern in die Vergangenheit werden.

    Zudem sind interaktive Elemente, ein Römer-Lichtspiel und die Weiterentwicklung der Cambodunum-App vorgesehen. An einer Audio-Sitzbank könnten Geschichten und Geräusche vergangener Zeiten lebendig werden.

    Alexander Hold lässt Worten der anderen Stadträte Taten folgen: Er spendet spontan 1000 Euro für das Projekt Römerroute

    Gefallen an dem Projekt findet Joachim Saukel (FW/ÜP), Beauftragter für Tourismus und Stadtmarketing. Schließlich seien die Römer in Kemptens Innenstadt bisher nicht sichtbar. Mit Blick auf die angespannte Finanzlage regte er an, auch an Sponsoren zu denken. Helmut Berchtold (CSU) nannte das Vorhaben eine tolle Idee. „Wenn es uns nicht gelingt, Sponsoren zu finden, dann sind wir selbst schuld“, ergänzte Josef Mayr (CSU). In Kempten gebe es genug Beispiele, in denen so eine Sponsoring-Summe kein Problem gewesen sei. Alexander Hold (FW/ÜP) ließ der Diskussion Taten folgen: Er sagte spontan eine Spende von 1000 Euro zu.

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