Wenn Gott sich von einer Psychologin therapieren lassen möchte, dann muss es schlimm um den Allmächtigen stehen. Er fühle sich krank, sagt der, der doch alles kann. Er brauche Hilfe, er wolle sterben. Später bekommt er sogar einen Weinkrampf. Doch bis sich Gott zu erkennen gibt, und bis die Therapeutin wirklich glauben kann, dass der Höchste in ihrer Tür steht, vergehen in dem Theaterstück „Oh mein Gott!“ einige Zeit mit witzigen Dialogen voller gewollter und ungewollter Missverständnisse. Die israelische Autorin Anat Gov hat in dem Drei-Personenstück einen äußerst unterhaltsamen und humorvollen Blick darauf geworfen, was Gott für uns noch bedeuten kann. Das Stück, produziert mit den Festspielen Tillysburg (Österreich), feierte in der Theaterwerkstatt Premiere und ist mehrmals zu sehen (alle Vorstellungen sind schon ausverkauft).
Gott auf der Couch