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Nach dem Zweiten Weltkrieg: Als an die 1000 Litauer in Kempten lebten

Kemptener Geschichte

Nach dem Zweiten Weltkrieg: Als an die 1000 Litauer in Kempten lebten

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    Fotograf Kazys Daugela beim Brennholzmachen - der Litauer lebte in einem Lager in Kempten.
    Fotograf Kazys Daugela beim Brennholzmachen - der Litauer lebte in einem Lager in Kempten. Foto: Matthias Becker (Repro)

    Heute fällen in den Räumen Richter ihre Urteile, einst dienten sie als Lager für verschleppte, ehemalige Zwangsarbeiter und Geflüchtete aus Litauen: In der Residenz, aber auch in der Orangerie und anderen Gebäuden in Kempten lebten von 1945 bis 1949 an die 1000 litauische Menschen. Einer von ihnen dokumentierte diese Zeit mit seiner Fotokamera: Kazys Daugela. Seine eindrucksvollen Bilder sind derzeit im Kempten-Museum im Zumsteinhaus zu sehen. Sie zeigen den Alltag der litauischen Frauen und Männer, Mädchen und Buben, der geprägt war von prekären Umständen, aber zugleich von einem ausgiebigen Kulturleben.

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