Während des Lockdowns wurde besonders die Isolation der Kinder und der Schaden beklagt, der für sie daraus entstehen könnte. Was geschieht aber in einem Kind, wenn es nie aus dem Fenster schauen darf, tagsüber neun Stunden lang mucksmäuschenstill bleiben muss und sich nur auf Socken bewegen soll? Was ist, wenn ein 13-jähriges Mädchen nicht nur Wochen, sondern ganze zwei Jahre lang eingesperrt um sein Leben fürchten muss, falls es sich in seinem engen Zimmer zu laut bewegt? Die Auswirkungen einer solchen Situation lassen sich im Tagebuch der Jüdin Anne Frank nachlesen. Die Eigenproduktion „Liebste Kitty“ des Theaters in Kempten erzählt in Kooperation mit dem Theater Magdeburg die beklemmende Geschichte ihrer erzwungenen Abschottung.
Premiere an Theater Kempten