Florian Filser aus Wildpoldsried (links) und sein gleichnamiger Freund aus Kempten knobeln im "Quiz mit Jörg Pilawa".
Bild: Matthias Becker
Florian Filser aus Wildpoldsried (links) und sein gleichnamiger Freund aus Kempten knobeln im "Quiz mit Jörg Pilawa".
Bild: Matthias Becker
Der eine Florian Filser (42) kommt aus Kempten, der andere Florian Filser (40) aus Wildpoldsried. Sie kennen sich, seit sie Schüler sind, kickten in der gleichen Fußballmannschaft und jobbten beide in der Trio Bar. Nun traten die zwei Freunde in "Das Quiz mit Jörg Pilawa" auf. Mit Erfolg.
Dass es sie zwei Mal gibt, merkten die beiden Freunde bei einem Fußballturnier, erzählten die Allgäuer dem Moderator Jörg Pilawa. Der Eine spielte im Finale, sein Name wurde verlesen. Der Andere dachte, er dürfe doch noch kicken. Dem war aber nicht so. Später spielten die beiden Allgäuer gemeinsam in der gleichen Fußballmannschaft beim SSV Wildpoldsried. Beide im Sturm, versteht sich.
Das sind die Spielregeln der Fernsehshow: Beim Quiz mit Jörg Pilawa tritt ein Kandidatenpaar an, um gemeinsam um 50.000 Euro zu quizzen. Dazu müssen sie alle Fragen der zwölf Gewinnstufen von 100 Euro bis zum Höchstgewinn richtig beantworten. Die Kandidaten beantworten die Fragen im Wechsel. Ist ein Kandidat nicht einverstanden mit der Antwort seines Partners, hat er vier Vetos, um eine andere Antwort einzuloggen beziehungsweise die Frage ganz zu tauschen – der Fragentausch ist aber nur einmal möglich.
Als Gewinnstufe wählten die beiden Florian Filsers 7500 Euro. Das bedeutet: Wenn sie sieben Fragen richtig beantworten, ist ihnen dieser Betrag sicher.
Und tatsächlich: Mal souveräner, mal zögerlicher beantworteten sie die ersten sieben Fragen richtig. Sicherheitshalber tauschten sie eine aus: Welcher dieser Comic-Helden hat keine angeborenen Superkräfte?, wollte Jörg Pilawa wissen.
A: Superman
B: Aquaman
C: Iron Man
D: Wonder Woman
Sicherheitshalber tauschte der zweite Florian Filser die Frage, obwohl eigentlich die richtige Antwort eingeloggt war: Iron Man. Stattdessen tippten sie richtig bei der Frage, welche Sehenswürdigkeit direkt am Hauptbahnhof der jeweiligen Stadt liege. Es war nicht der Hamburger Michel, auch nicht die Dresdner Semperoper oder der Berliner Fernsehturm. Es war der Kölner Dom.
Die beiden Allgäuer beantworteten neun Fragen richtig und landeten damit bei 15.000 Euro. Dann allerdings war die Sendung zu Ende. Wie viel Geld die beiden sich erspielt haben, ist erst in der nächsten Ausstrahlung zu sehen: Am Donnerstag. 7. Januar, ab 16.10 Uhr in der ARD.