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Kommentar zum Traktorunglück in Balderschwang: "Der Vater ist genug gestraft"

Tragödie

Kommentar zum Traktorunglück in Balderschwang: "Der Vater ist genug gestraft"

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    Zwei Kinder wurden von einem Traktor in Balderschwang überrollt. Am Steuer saß ein 13-Jähriger.
    Zwei Kinder wurden von einem Traktor in Balderschwang überrollt. Am Steuer saß ein 13-Jähriger. Foto: Benjamin Liss (Archiv)

    Was sich an jenem Sommerabend vor knapp einem Jahr im Bergdorf Balderschwang ereignet hatte, kann man kaum in Worte fassen. Bei einer Spritztour mit einem Traktor kamen bei einem Unfall ein 13 Jahre altes Mädchen und ein zehnjähriger Junge ums Leben. Hinterm Steuer des Fahrzeugs saß ein Kind, das mit 13 jahren nicht strafmündig ist. Dass der Vater des 13-Jährigen jetzt einen Strafbefehl erhielt, ist formaljuristisch in Ordnung. Natürlich hätte er sich erkundigen müssen, was sein Sohn mit dem Traktor vorhat. Und ohnehin hätte der Junge nicht auf öffentlichen Wegen damit fahren dürfen. Das ist die eine, die juristische Seite der Tragödie. Und dann gibt es da noch den menschlichen Aspekt. Der Vater ist wahrlich genug gestraft und wird diesen schlimmen Tag wohl nie vergessen. So ein Unglück verändert das ganze Leben.

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