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Krieg: Allgäuer sprechen von Angst, Trauer und Verzweiflung

Krieg in Europa

Krieg: Allgäuer sprechen von Angst, Trauer und Verzweiflung

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    Viele Allgäuer stammen aus Russland und der Ukraine oder haben dort Verwandte und Freunde. Wir haben mit einigen davon über den Krieg in Osteuropa gesprochen, darunter Tamara Hüppe (links oben, im Uhrzeigersinn) Zhanna Bondarenko, Ksenia Besler und Raisa Schmidberger.
    Viele Allgäuer stammen aus Russland und der Ukraine oder haben dort Verwandte und Freunde. Wir haben mit einigen davon über den Krieg in Osteuropa gesprochen, darunter Tamara Hüppe (links oben, im Uhrzeigersinn) Zhanna Bondarenko, Ksenia Besler und Raisa Schmidberger. Foto: Paul Zinken, dpa, Matthias Becker, Marina Kraut, Ksenia Besler, Raisa Schmidberger (Collage)

    Die Bilder und Berichte aus der Ukraine sind entsetzlich und schwer zu ertragen. Bei aller Wut über die diktatorische Kreml-Clique dürfen wir aber eines nicht vergessen: Auch die meisten Russen sind Opfer. Sie sind Opfer einer Propaganda, die ihnen in den Staatsmedien seit Jahren geschichtsverfälschenden Unsinn einhämmert. Sie sind Opfer eines Regimes, das freie Medien verbietet, weil freies Denken in einem gelenkten Staat nicht gewünscht ist. Manche begleitet diese Indoktrination sogar bis in die Freiheit, wenn sie hier freiwillig weiter Putins Medien konsumieren, denen es um Meinung geht, nicht um Fakten. Russinnen und Russen sind nun auch Opfer von Sanktionen, die gegen die Realitätsverweigerer im Kreml gerichtet sind, aber viele treffen, die mit Politik nichts am Hut haben. Richtig sind die Sanktionen trotzdem. Im Allgäu leben Menschen mit ukrainischen Wurzeln, aber auch mit russischen Wurzeln. Wir haben sie gebeten, mit uns über den Krieg zu reden.

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