„Eine Kuh ohne Hörner kann doch nicht die schönste Kuh Bayerns sein! Ihr Körper wirkt asymmetrisch. Das ist doch gegen die Natur“: Die Prämierung von „Rihanna“ der Landwirtsfamilie Müller aus Oberostendorf (Ostallgäu) zur schönsten Braunviehkuh im Freistaat hat Kritik unter unseren Lesern ausgelöst. Es gibt aber auch Stimmen, die sagen, wer an hornlosen Tieren herummäkle, habe keine Ahnung von Rinderrassen und der Landwirtschaft im Allgemeinen. Was stimmt denn nun? Wir sprachen mit Dr. Franz Birkenmaier, Zuchtleiter der Allgäuer Herdebuchgesellschaft in Kempten, die sich seit über 120 Jahre um die Braunviehzucht kümmert:
Interview mit Braunvieh-Zuchtleiter