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Langenargen/Bodensee: Akku setzt Segelboot in Brand - Augenzeugen retten Kinder

Langenargen am Bodensee

Akku setzt Segelboot in Brand - Augenzeugen retten Kinder

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    Der BMK-Yachthafen in Langenargen (Archivfoto). Hier geriet ein Segelboot in Brand.
    Der BMK-Yachthafen in Langenargen (Archivfoto). Hier geriet ein Segelboot in Brand. Foto: qwesy qwesy / Wikipedia

    Das Feuer an Bord eines im BMK-Yachthafen in Langenargen liegenden Segelgeldbootes entzündete sich am Sonntagvormittag um 10.50 Uhr. Laut Polizei hatte das Boot zu Stromversorgung einen LiFePO4-Akku verbaut. Die Eltern ließen ihre 8 und 4 Jahre alten Kinder während des Ladevorgangs an Bord - hielten sich aber laut den Beamten in Sichtweite ihres Segelbootes an Land auf.

    Segelboot brennt in Langenargen: Akku explodiert bei Rettungsaktion

    Plötzlich fing der sich in der Kajüte verbaute Akku an zu qualmen. Nach kurzer Zeit fing dieser Feuer und die Flammen schlugen weit über die Kajüte hinaus. Mehrere Augenzeugen regierten sofort und retteten die beiden Kinder unversehrt vom brennenden Boot. Zudem gelang es den Rettern, den Brand mit mehreren Feuerlöschern zu löschen. Während der Rettungsaktion explodierte der Akku. Dabei erlitt der Vater der beiden Kinder leichte Verletzungen. Er kam zur Kontrolle, ob nicht eine Rauchvergiftung vorliegt, in eine Klinik.

    Glücklicherweise gab es keine weiteren Verletzten. Der Schaden am Segelboot beläuft sich auf 8000 Euro. LiFePO4- Akkus gelten als sicherer und deutlich feuerfester als Lithium-Ionen-Batterien. Eine Selbstentzündung, Feuer und Explosion soll bei ihnen ausgeschlossen sein. Warum sich der Akku auf dem Segelboot trotzdem entzündete, ist noch nicht geklärt.

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