PRO: Ja, lieber im Home-Office arbeiten:
Die Arbeitswelt verändert sich und die Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten: deshalb ein klares Ja zum Home-Office. Die Vorteile liegen auf der Hand. Arbeitnehmer sparen sich den Weg ins Büro und damit nervige Staus im Berufsverkehr.
Home-Office spart Zeit und Geld
Entlastet werden auch Pendler, die tagtäglich mit dem Öffentlichen Nahverkehr unterwegs sind. Sie sparen Zeit und Geld, wenn sie zuhause arbeiten. Das Home-Office trägt auch zur besseren Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben bei.
Wer von daheim aus arbeitet, wird zudem nicht so schnell abgelenkt wie in einem Großraumbüro, in dem die Kollegen durcheinander reden und ständig irgendein Telefon klingelt. Und die Firmen sparen Kosten für Strom, Reinigung und Büroflächen. Ein Arbeitsplatz sollte zwar vor Ort vorhanden sein, dieser kann aber von mehreren Mitarbeitern gemeinsam genutzt werden.
CONTRA: Nein, lieber in der Firma arbeiten:
Manche Menschen glauben ja, sie lebten im Paradies, wenn sie im Home-Office arbeiten. Mit Jogginghose. Und Chips-Krümel auf der Tastatur. Und unrasiert (m), ungeschminkt (w) oder beides (d). Mag sein, dass es entspannender ist, wenn nicht dauernd jemand durchs Großraumbüro rennt und neue Parolen ausgibt.
Es fehlt die Nähe zu den Kollegen
Oder die Kollegen so laut telefonieren, dass man sein eigenes Wort nicht mehr versteht. Aber ich kenne nicht wenige Zeitgenossen, die im Home-Office arbeiten, bei denen der Lagerkoller ausgebrochen ist. Da ist mir dann die Nähe zu den Kollegen doch lieber. Mit denen kann ich mich direkt austauschen oder auftauchende Probleme schnell besprechen.
Und nach der Arbeit: Klappe zu und Privatleben. Die Trennung von Job und Freizeit soll laut Arbeitsmedizinern nämlich förderlich für die Psyche sein. My home is my paradise – auch ohne Office!
Lesen Sie hierzu auch, wie Allgäuer Betriebe zukünftig auf das Home-Office setzen.