Eigentlich wollte Krimi-Autorin Susanne Mischke in dieser Woche ein neues Kapitel aufschlagen. Am 6. April sollte ihr Roman „Belmonte“ erscheinen. Die Nachfrage der Buchhandlungen nach der deutsch-italienischen Familiensaga, die in Kempten und einem Dorf in den italienischen Marken spielt, war groß: Bereits vor Erscheinen wurde eine zweite Auflage gedruckt. Doch angesichts der Corona-Krise zog der Münchner Piper Verlag die Veröffentlichung zurück. „Belmonte“ soll nun am 2. Juni erscheinen. Mischke hofft, dass dann die Buchhandlungen wieder geöffnet haben. „Ich sitze wie auf Kohlen“, sagt die 59-Jährige, die wie viele Künstler Angst vor den finanziellen Langzeitfolgen der Pandemie hat.
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