Wegen der künftigen Baustelle in Kraftisried sollen bal mehr Autos durch die Dorfstraße rollen. Das kann vor allem für Kinder gefärhlich werden.
Bild: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)
Wegen der künftigen Baustelle in Kraftisried sollen bal mehr Autos durch die Dorfstraße rollen. Das kann vor allem für Kinder gefärhlich werden.
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Hauptsächlich um Verkehrsprobleme anlässlich des geplanten Baugebiets Kreuzberg drehten sich die Fragen aus der Bürgerversammlung in Kraftisried. Bei seinem Rückblick teilte Bürgermeister Michael Abel unter anderem mit, dass der langersehnte Radweg bis zur Gemeindegrenze inzwischen fertiggestellt wurde. Außerdem berichtete er, dass die Abbiegespur zum Verbrauchermarkt Netto und zur Mühlenstraße nun gebaut wurde. Auch das Planfeststellungsverfahren für die Erweiterung des Baugebiets Kreuzberg sei inzwischen durchgeführt.
Anhand eines Fotos vom Bebauungsplan erläuterte er, dass besagtes Gelände derzeit die einzige der Gemeinde zur Verfügung stehende Fläche sei, um Bauwerbern aus dem Ort zu einem Bauplatz verhelfen zu können. Auch wenn die einzelnen Plätze nur bis zu 500 Quadratmeter Grundfläche aufweisen werden, könnten wohl nicht alle Bewerber zum Zuge kommen.
Einige der Versammelten wiesen darauf hin, dass der gesamte Verkehr zum Baugebiet über die Dorfstraße laufen wird. Das führe zu großen Belastungen. Unter anderem müssten Kinder auf der Straße gehen, denn ein Gehweg fehle an dieser Stelle. Aus diesem Grund plädierte das Gremium für ein Parkverbot in besagtem Gebiet, solange die Bauarbeiten laufen.
Bürgermeister Abel wandte jedoch ein, dass innerhalb eines Ortes generell geparkt werden dürfe. Er versprach dennoch zu überprüfen, was diesbezüglich rechtlich möglich sei.
Zudem wies er darauf hin, dass die Straße, die durch das Baugebiet Kreuzberg führt, erweitert werden könnte. Bedingung dafür sei, dass die Gemeinde die angrenzende Fläche erwirbt. Auf diese Weise würde die Dorfstraße wieder entlastet.
Abel stellte die Konzessionsabgaben vor, die die Gemeinde von Energie-Netzbetreibern erhalten hat (Gegenleistung für die Nutzung der Verkehrswege). Dabei kam die Frage auf, wie diese errechnet werde. Der Bürgermeister gab an, entsprechende Informationen dazu einholen und mit der Bürgerversammlung zu teilen.
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