Handball in Biessenhofen/Marktoberdorf

Das ist das Erfolgsgeheimnis der Handballerinnen der SG Biessenhofen-Marktoberdorf

Konsequent agieren die Frauen der SG Biessenhofen-Marktoberdorf. Sie feiern einen klaren Sieg und setzen sich auf Platz drei der Landesliga fest.

Konsequent agieren die Frauen der SG Biessenhofen-Marktoberdorf. Sie feiern einen klaren Sieg und setzen sich auf Platz drei der Landesliga fest.

Bild: Heinz Budjarek

Konsequent agieren die Frauen der SG Biessenhofen-Marktoberdorf. Sie feiern einen klaren Sieg und setzen sich auf Platz drei der Landesliga fest.

Bild: Heinz Budjarek

Die Handballerinnen Frauen der SG aus Biessenhofen und Marktoberdorf siegen wieder. Was der Garant für den Erfolg der Frauen ist.
14.02.2023 | Stand: 11:30 Uhr

Die Spritkosten für die Fahrt nach Marktoberdorf hätten sich die Handballerinnen der HSG WürmMitte II auch sparen können. Denn beim 20:30 wurden sie von den Gastgeberinnen, den Frauen der SG Biessenhofen-Marktoberdorf, aus der Halle gefegt. Die Allgäuerinnen festigten mit diesem Auftritt Platz drei in der Tabelle der Landesliga Süd.

Mit einem 3:0-Lauf starteten die SG-Frauen ausgezeichnet ins Spiel. Die Abwehr stand gut, aber nicht unüberwindbar für die Gäste. In der 15. Minute gelang der HSG erstmals und auch das einzige Mal im gesamten Spielverlauf ein Anschlusstreffer, in diesem Fall zum 6:5.

Mit diesem Ergebnis gehen die Handballerinnen schon in die Pause

Auf der gut agierenden Abwehr baute die Heimmannschaft das Angriffsspiel auf. Immer wieder gelangen schön herausgespielte Tore und so verschafften sich die gastgebenden Frauen gleich zu Beginn einen beruhigenden Vorsprung. In den letzten sieben Spielminuten der ersten Halbzeit drehten sie nochmals kurz auf und legten einen 5:0-Lauf hin. Mit einem Puffer von sechs Toren bei einem Spielstand von 16:10 ertönte die Pausensirene.

Das Trainergespann lobte in der Kabine vor allem die Abwehrarbeit. Im Angriff sollten sich die Spielerinnen allerdings mehr bewegen, da das Spielverhalten zum Teil sehr statisch war und sich die SG-Frauen dadurch oftmals selbst im Weg standen.

Ein Spiegelbild der ersten Halbzeit

Der Spielverlauf der ersten Halbzeit spiegelte sich auch in der zweiten Halbzeit wider. Die hervorragend arbeitende Abwehrreihe der SG stellte die „Würmtaler Wildkatzen 2.0“ vor eine nur schwer lösbare Aufgabe. Kein einziger Siebenmeter wurde vom souverän auftretenden Schiedsrichtergespann für die HSG gepfiffen. Auch diese Tatsache bestätigte die gute und faire Abwehrarbeit. Lediglich zwei Zeitstrafen kassierten die SG-Frauen.

Das Spiel wurde bei einem Stand von 30:20 abgepfiffen und der an diesem Tag nie gefährdete Sieg vom SG-Team gefeiert.

Wie es nun für die Handballerinnen der SG weitergeht

Das nächste Spiel der SG findet aufgrund der Faschingspause erst am 11. März statt, dann wieder in Marktoberdorf. Dann empfangen die Allgäuerinnen die aktuell stark aufspielenden Aufsteiger vom FC Bayern München.

Trotz dreier spielfreier Wochenenden wird fleißig trainiert. Da Linda Zeiler am vergangenen Wochenende das letzte Mal ihre Mannschaft in der Abwehr unterstützt hat und Anfang März operiert wird, muss jetzt binnen drei Wochen an einer neuen Abwehrformation gefeilt werden. Für den nächsten Sieg.

Und so haben die Männer der SG Biessenhofen-Marktoberdorf gespielt

Mit dezimiertem Kader sind die Handballer der SG Biessenhofen-Marktoberdorf beim TSV Gilching II angetreten. Im Rückraum fielen mit Johannes Faßnacht und Kilian Siffl zwei wichtige Spieler wegen Verletzungen aus dem vergangenen Spiel aus. Davon unbeirrt startete die SG konzentriert ins Spiel. Eine Niederlage gab es trotzdem.

Aus einer größtenteils stabilen, obwohl so nicht eingespielten Abwehr heraus gelang den Allgäuern eine Führung, die bis zur 24. Spielminute auf vier Tore wuchs (13:9). Mit einer Mischung aus Gegenstößen und konsequent zu Ende gespielten Spielzügen im Positionsangriff überwanden die Ostallgäuer die Abwehr der Hausherren immer wieder. Zum Ende der ersten Halbzeit hin schwand dieser Vorsprung wegen Konzentrationsschwächen und aufgrund einiger Wechsel und Zeitstrafen. So stand es nach 30 Minuten nur noch 14:13. In der zweiten Halbzeit ließen sie sich noch von der aufgeheizten Stimmung in der Halle anstecken und verloren den Faden. Am Ende verloren sie mit 21:26.

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