Unsere Geschichten des Jahres 2021

Die Angst vor den Taliban reicht bis nach Aitrang

Konflikt in Afghanistan - Taliban

Die Angst vor den Taliban ist groß. Zwei Ostallgäuer fürchten um Afghanen, die bei ihnen lebten und arbeiteten.

Bild: Rahmat Gul, dpa (Symbolfoto)

Die Angst vor den Taliban ist groß. Zwei Ostallgäuer fürchten um Afghanen, die bei ihnen lebten und arbeiteten.

Bild: Rahmat Gul, dpa (Symbolfoto)

Aitranger fürchten um Afghanen, die bei ihnen gelebt und gearbeitet haben. Jeder Kontakt nach Deutschland könnte für sie verhängnisvoll sein.
01.01.2022 | Stand: 04:00 Uhr

Das Jahr 2021 hat viele Schlagzeilen. Die bewegendsten Geschichten und Highlights gibt es hier nochmals zum Nachlesen. Dieser Artikel ist ursprünglich im August 2021 erschienen.

Es ging alles so schnell: Die USA zogen ihre Soldaten aus Afghanistan zurück, ihnen folgten die Nato-Truppen. In diesen Vakuum stießen die Taliban und versetzten das Land in Angst und Schrecken. Dazu zählen auch Afghanen, die im Ostallgäu lebten und arbeiteten, und Deutschland verlassen mussten. Aber ebenso Afghanen, die in der Region Marktoberdorf wohnen und nun um das Leben ihrter Angehörigen fürchten.

Freunde aus Aitrang sind verzweifelt

„Es ist, wie Leid durch eine Panzerglasscheibe zu beobachten“, sagt Bernhard Schwab aus Aitrang. Bilder und Berichte nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan wühlen den 48-Jährigen auf, machen ihn traurig, wütend und verzweifelt. Doch er kann nicht helfen. Denn jede Verbindung nach Deutschland könnte für Afghanen gefährlich werden. Die Verzweiflung nimmt kein Ende.

Lesen Sie auch:

Aitranger bangen um das Leben ihres Freundes in Afghanistan