Dominik Renninger (links) verpasste beim Ironman in Frankfurt zwar einen neuen persönlichen Rekord. Dass er bei Gluthitze dennoch das Ziel in einer guten Zeit erreichte, macht ihn glücklich.
Bild: Maika Hohlbein (Archivfoto)
Dominik Renninger (links) verpasste beim Ironman in Frankfurt zwar einen neuen persönlichen Rekord. Dass er bei Gluthitze dennoch das Ziel in einer guten Zeit erreichte, macht ihn glücklich.
Bild: Maika Hohlbein (Archivfoto)
Nach zwei Jahren Zwangspause wegen der Corona-Auflagen gab es nun endlich wieder einen großen Ironman in Deutschland, genauer den Ironman European Championship in Frankfurt. Vielen diente er als Qualifikation für den legendären Ironman auf Hawaii. Nur 1500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zu diesem Triathlon zugelassen. Einer, der die begehrte Startlizenz erhalten hatte, war Dominik Renninger vom Günzacher RC Allgäu.
Renninger wollte seine bisherige Bestzeit von 10:17:24 Stunden, die er 2017 in Klagenfurt erreicht hatte, unterbieten. Angesichts der Hitze in Frankfurt kein leichtes Unterfangen. Alle hatten mit den hohen Temperaturen zu kämpfen, auch die Profis.
Dominik Renninger brauchte für das Schwimmen (1,9 Kilometer) mit 1:03:24 Stunden. Nach einer Wechselzeit von 4:10 Minuten stieg er aufs Rad. 182,5 Kilometer mit 1600 Höhenmetern lagen nun vor ihm. Nach 5:15:02 Stunden im Sattel und der Gesamtzeit von 6:25:09 Stunden ging es für Renninger zum nächsten Wechsel, der Marathon über 42 Kilometer stand an.
Zu diesem Zeitpunkt lag er noch voll im Plan. Eine Zeit unter zehn Stunden war nach wie vor möglich. Doch das Wetter spielte nicht mit. Es wurde immer heißer. Ein neuer persönlicher Rekord rückte für Renninger in weite Ferne. Mit einer Marathonzeit von 4:21:18 Stunden lief er einschließlich Wechselzeiten nach 10:46:26 Stunden in Ziel, was angesichts der Bedingungen immer noch ein sehr achtbares Ergebnis ist. Der RC-Sportler wollte unbedingt wieder bei einem Ironman finishen. Renninger wurde in der Altersklasse M40 von 221 Teilnehmer 70., insgesamt erreichte er Platz 371 bei 1304 Finishern.
Beim siebten Stauseelauf Bad Wörishofen in Wiedergeltingen standen zwei Strecken zur Auswahl: einmal 5,3 Kilometer oder zweimal, also 10,6 Kilometer. Es waren zwei Sportler des RC Allgäu am Start, der um 18 Uhr erfolgte. 56 Teilnehmer entschieden sich für die 5,3 Kilometer, auch die beiden Allgäuer. Es war ein guter Testlauf für den Allgäu Triathlon in Immenstadt, bei dem zehn Aktive des Günzacher Vereins vertreten sind.
Michael Bauer lief eine gute Zeit mit 22:32 Minuten, kam als Neunter ins Ziel und wurde in der Wertung seiner AK 50 sogar Zweiter. Patrick Mayr lief die 5,3 Kilometer sehr schnell bis Kilometer drei, bis ihn ein Seitenstechen ereilte. Den Rest nutzte er daher als Training und kam locker nach 26:06 Minuten ins Ziel. Damit war er 15. der Gesamtwertung und Vierter in der AK 30. Beide starten an diesem Wochenende beim größten Triathlon im Allgäu.
Chris Breitbarth startete beim Main-Post-Mainfrankentriathlon in Kitzingen (Franken). Chris ging den Olympischen Triathlon an. Nach 1670 Meter Schwimmen kam er mit 20:08 Minuten aus dem Wasser, bewältigte die 40 Kilometer lange Radstrecke in 1:11:10 Stunden und lief zum Abschluss die zehn Kilometer Laufstrecke in 41:15 Minuten. Mit den Wechseln war er nach 2:12:33 Stunden Gesamt 59. und 19. in der AK 30.