Handball in der Landesliga

Warum die Handballerinnen der SG Biessenhofen-Marktoberdorf Haftmittel fürchten

Eine Rechnung mit Würm-Mitte haben die Handballerinnen der SG Biessenhofen-Marktoberdorf (am Ball Elena Weber) offen.

Eine Rechnung mit Würm-Mitte haben die Handballerinnen der SG Biessenhofen-Marktoberdorf (am Ball Elena Weber) offen.

Bild: Heinz Budjarek

Eine Rechnung mit Würm-Mitte haben die Handballerinnen der SG Biessenhofen-Marktoberdorf (am Ball Elena Weber) offen.

Bild: Heinz Budjarek

Beim vorigen Gastspiel sind die Frauen der SG Biessenhofen-Marktoberdorf am Haftmittel und den Gegnern verzweifelt. Was sich deshalb diesmal ändern soll.
08.10.2022 | Stand: 15:30 Uhr

Eine offene Rechnung wollen die Handballerinnen der SG Biessenhofen-Marktoberdorf bei der Drittliga-Reserve von der HSG Würm-Mitte begleichen. Gelegenheit dazu haben sie beim Landesliga-Spiel am Samstag, 8. Oktober. Anpfiff ist um 19.30 Uhr in der Sporthalle des Kurt-Huber-Gymnasiums in Gräfelfing.

Kreuzband und Nase der Handballerinnen kaputt

Kurzer Rückblick auf den bislang letzten Besuch bei der HSG Würm-Mitte II: Die Allgäuerinnen hatten ein großes Problem mit der großzügigen Nutzung des Haftmittels am Spielball. In Folge dessen haben sie den Ball mehr verloren als in der Hand gehalten. In der ersten Halbzeit trafen sie nur viermal ins gegnerische Tor. Die zweite Halbzeit wurde zwar im Torverhältnis gewonnen, das Spiel aber am Ende hoch mit 18:30 verloren. Statt zwei Punkten verbuchten die SG-Spielerinnen ein gerissenes Kreuzband und eine gebrochene Nase.

In diesem Spiel hatte die zweite Mannschaft der HSG Unterstützung von drei Drittligaspielerinnen aus deren erster Vertretung erhalten. Das hat sich natürlich bemerkbar gemacht, denn sie warfen 14 von den 30 Toren.

Wohl mit Verstärkung aus der dritten Liga

Auch am Samstag muss die SG von einer erneuten Unterstützung ausgehen, weil Würms Drittligamannschaft unmittelbar vor dem zweiten Team ebenfalls zu Hause spielt. Ebenfalls geht die SG davon aus, dass sich der Gegner gemerkt hat, dass im Allgäuer Team eine solch enorme Menge an Haftmittel nicht sonderlich beliebt ist.

Nichtsdestotrotz ist die Motivation bei der SG extrem hoch. „Wir haben gut trainiert und überdurchschnittlich viel Haftmittel im Training benutzt. Wir sind gut vorbereitet auf unseren Gegner“, heißt es aus den Reihen des Teams. „Wir haben definitiv eine Rechnung offen mit dem Drittligareserveteam und werden versuchen, unser Tempo hochzuhalten und an die Leistung der jüngsten beiden Spiele anzuknüpfen.“ Die hat die SG Biessenhofen-Marktoberdorf mit 32:21 gegen Dachau und sogar 39:23 gegen Gundelfingen deutlich gewonnen.

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