„Pilgern durchs Allgäu – 20 Jahre Münchner Jakobsweg“ heißt die neue Ausstellung im Landratsamt in Marktoberdorf.
Bild: Heinz Budjarek
„Pilgern durchs Allgäu – 20 Jahre Münchner Jakobsweg“ heißt die neue Ausstellung im Landratsamt in Marktoberdorf.
Bild: Heinz Budjarek
Aus Anlass der Wiederbelebung des Jakobswegs vor 20 Jahren ist vom 14. September bis 11. Oktober im Landratsamt die Ausstellung „Pilgern durchs Allgäu – 20 Jahre Münchner Jakobsweg“ zu sehen. Inhalt sind Acrylgemälde und Skizzen von Motiven entlang des Jakobsweges quer durch Südbayern. Vom Auerberg bis zum Bodensee zieht sich der Pilgerweg durchs gesamte Allgäu.
Der Münchner Jakobsweg (München – Bodensee) ist ein Teilstück des europaweiten Wegenetzes mit dem Ziel Santiago. Eine Handvoll Münchner Privatpersonen kam 2002 auf die Idee, die 1000-jährige Pilgertradition im südbayerischen Raum wiederzubeleben. Nach historischer Quellensuche wurden Wegeführung und Beschilderung festgelegt. Die Landkreise und Gemeinden entlang des Wegs haben mit einer Unterstützungsaktion die Realisierung vorangetrieben. Die Einweihung war 2003 in der Jakobskirche in Schondorf am Ammersee.
Am 26. März fand in Marktoberdorf nun ein erstes Jubiläumstreffen statt. Jakobspilger aus dem Ostallgäu und Quartiergeber trafen sich zu einer Jubiläumswanderung von Bertoldshofen nach Marktoberdorf. Mit der Jubiläumsschau im Landratsamt (bis 11. Oktober) finden die Jubiläumsfeierlichkeiten den Abschluss.