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Sogar Zelte sind im Gespräch

Ostallgäuer Landrätin zur Flüchtlingssituation: "Wir haben keine Alternativen"

Im Tagungshaus Eschers bei Obergünzburg sind momentan 34 Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht. Der Landkreis bekommt seit Oktober wöchentlich 40 Flüchtlinge zugewiesen, die untergebracht werden müssen. „Es ist kein Ende in Sicht“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker.

Im Tagungshaus Eschers bei Obergünzburg sind momentan 34 Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht. Der Landkreis bekommt seit Oktober wöchentlich 40 Flüchtlinge zugewiesen, die untergebracht werden müssen. „Es ist kein Ende in Sicht“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker.

Bild: Kreisjugendring Ostallgäu, Ralf Lienert

Im Tagungshaus Eschers bei Obergünzburg sind momentan 34 Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht. Der Landkreis bekommt seit Oktober wöchentlich 40 Flüchtlinge zugewiesen, die untergebracht werden müssen. „Es ist kein Ende in Sicht“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker.

Bild: Kreisjugendring Ostallgäu, Ralf Lienert

Wohin mit den vielen Flüchtlingen? Im Ostallgäu sind sogar schon Zelte im Gespräch. „Das hätte ich mir nicht träumen lassen“, sagt die Landrätin.
20.11.2023 | Stand: 11:59 Uhr

„Es ist kein Ende in Sicht und die Not ist groß“: Mit diesen Worten hat Landrätin Maria Rita Zinnecker die aktuelle Flüchtlingssituation im Landkreis zusammengefasst. Seit Oktober hat sich auch im Ostallgäu die ohnehin schon schwierige Situation weiter verschärft. „Wir bekommen wöchentlich 40 Menschen zugewiesen, die wir als staatliche Behörde unterbringen müssen“, sagte Zinnecker. Da die Notunterkünfte jedoch zu mehr als 100 Prozent belegt sind und aus den Kommunen laut Zinnecker wenige bis gar keine Angebote kamen, musste der Landkreis nun auf seine eigenen Grundstücke zurückgreifen. Und damit nicht genug: Mittlerweile sind sogar Zelte für Flüchtlinge im Gespräch. „Dass ich jemals Zelte bestellen muss, hätte ich mir nicht träumen lassen“, sagte Zinnecker.