Bundeswettbewerb Stadtradeln

Ostallgäuer radeln "einmal zum Mond und wieder zurück"

"Einmal bis zum Mond und zurück": Sehr kräftig sind die Ostallgäuer beim Stadtradeln in die Pedale getreten.

"Einmal bis zum Mond und zurück": Sehr kräftig sind die Ostallgäuer beim Stadtradeln in die Pedale getreten.

Bild: Lino Mirgeler, dpa (Symbolfoto)

"Einmal bis zum Mond und zurück": Sehr kräftig sind die Ostallgäuer beim Stadtradeln in die Pedale getreten.

Bild: Lino Mirgeler, dpa (Symbolfoto)

Landkreis belohnt Ostallgäuer Preisträger beim Stadtradeln: 4.277 Radler radelten über 0,86 Mio. Kilometer. Das größte Team kommt vom Gymnasium Hohenschwangau.
15.10.2021 | Stand: 04:00 Uhr

„Ich möchte gesund in die Rente gehen“, sagte Wilhelm Mooser, Schulleiter des Gymnasiums Marktoberdorf, bei der Ehrung der Preisträger der Stadtradeln-Aktion im Landkreis Ostallgäu. Mooser, einer der „Radlstars“, ist nur ein Beispiel für die vielen Radelnden, die vom 13. Juni bis 3. Juli landkreisweit am Bundeswettbewerb Stadtradeln teilgenommen haben.

Ostallgäuer Landrätin Zinnecker: "Sie alle haben Kohlendioxid eingespart!"

Landrätin Maria Rita Zinnecker ehrte die engagierten Radfahrerinnen und Radfahrer. „Sie haben sich alle dazu entschieden, etwas für den Klimaschutz zu tun und CO2 einzusparen“, sagte sie. „Dieses Engagement muss belohnt werden.“

Das Ostallgäu nahm 2021 erstmals am Bundeswettbewerb Stadtradeln teil. Die Ostallgäuer Teilnahme organierten der Landkreis und Johannes Auburger vom Bündnis Nachhaltiges Marktoberdorf. 4.277 Radelnde in 187 Teams legten in 21 Tagen 863.153 Kilometer zurück (wir berichteten). „Das ist einmal zum Mond und wieder zurück“, sagte Zinnecker.

Bilder von der Ehrung für Stadtradeln im Ostallgäu im Landratsamt am 12.10.21
Landrätin Maria Rita Zinnecker (vorne) und Gottfried Csauth (Geschäftsführer der Aktienbrauerei Kaufbeuren) ehrten (von links) Larissa Schikowski, Jane Geisenhof, Wilhelm Mooser, Johannes Auburger, Michael Korn, Gregor Loges, Stefan Wortmann, Lucia Golda und Karl-Heinz Joa.
Bild: Wolfgang Hepke

Die Ehrung und Preisübergabe erfolgte in verschiedenen Kategorien: größtes Team, meiste Kilometer, durchschnittlich größte Kilometerzahl, älteste Teilnehmer und in der Sonderwertung Kommunalpolitik. Ein Radlpaket überreichte Zinnecker den Stadtradlstars. Nominiert waren, wie berichtet, Wilhelm Mooser, Ingrid Bußjäger-Martin, Lucia Golda und Michael Korn.

Landesweite Spitzenplätze für den Landkreis, für Obergünzburg und Marktoberdorf

Die Aktion war ein großer Erfolg, wie die Landrätin bilanzierte. Nicht nur, dass in der kurzen Zeit enorm viele Kilometer zusammenkamen, bayernweit belegte der Landkreis in der Kategorie 100.000 bis 499.999 Einwohner Rang drei hinter München und Fürstenfeldbruck, die Verwaltungsgemeinschaft Obergünzburg in der Kategorie unter 10.000 Einwohner in Bayern Platz 1 und bundesweit Platz 2.

Die Kreisstadt Marktoberdorf belegt bei Kommunen zwischen 10 .000 und 49.999 Einwohnern deutschlandweit den dritten Platz. Bayernweit ist die Stadt in ihrer Kategorie wie im vergangenen Jahr Spitzenreiter. (Lesen Sie dazu: Rekord-Ergebnis: Marktoberdorf durchbricht beim Stadtradeln die Schallmauer.) Auch die Stadt Marktoberdorf ehrt übrigens am Freitag im Rathaus (wie schon im vergangenen Jahr) ihre Preisträger beim Stadtradeln.

Doch hier noch einmal ein paar Ostallgäuer Spitzenleistungen vom Stadtradeln:

  • Sonderpreise:

1. Preis für das größte Team ging an das Gymnasium Hohenschwangau, 133 Personen und 16 594 Kilometer. Team-Captain: Sebastian Mayer.

2. Preis für die durchschnittlich größte Kilometerzahl ging an das Team DMG Mori mit 402 Kilometern und 23 Teammitgliedern. Team-Captain: Larissa Schikowski.

3. Preis ging an das Sonderteam Jugendrat Germaringen mit 12 Teilnehmern und 1522 zurückgelegten Kilometer. Team-Captain: Philip Proes.

  • Älteste Teilnehmer:

Beide Jahrgang 1945: Karl-Heinz Joa, (BRK Ostallgäu, 313 Kilometer) und Hildegard Blockus (Mittelschule Biessenhofen, 190 Kilometer).

  • Meiste Kilometer:

1908 Kilometer: Gregor Loges, Team DMG Mori.

942 Kilometer: Jane Geisenhof, Team Darth Wade, Mittelschule Pfronten.

Ein 63-Jähriger Radfahrer starb nach einem medizinischen Notfall bei Leutkirch.
Ein 63-Jähriger Radfahrer starb nach einem medizinischen Notfall bei Leutkirch.
Bild: Ralf Lienert (Symbolfoto)

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