Volleyball Obergünzburg

Treten die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg zukünftig in der Bayernliga an?

Der Jubel hält noch an. Aber was kommt danach? Die Überlegungen für die nächste Saison gehen bei Obergünzburgs Volleyballerinnen in verschiedene Richtungen.

Der Jubel hält noch an. Aber was kommt danach? Die Überlegungen für die nächste Saison gehen bei Obergünzburgs Volleyballerinnen in verschiedene Richtungen.

Bild: Peter Roth

Der Jubel hält noch an. Aber was kommt danach? Die Überlegungen für die nächste Saison gehen bei Obergünzburgs Volleyballerinnen in verschiedene Richtungen.

Bild: Peter Roth

Obergünzburgs Volleyballerinnen haben eine überaus erfolgreiche Saison hinter sich. Für die nächste stellt sich eine entscheidende und schwierige Frage.
19.03.2023 | Stand: 09:00 Uhr

Eine mehr als erfolgreiche Saison haben die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg hinter sich. Die Freude über den vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft im Team hält an: „Es ist dieses Jahr mehr als verdient. Ich glaube, die Gemeinschaft innerhalb des Teams ist ausschlaggebend für den großartigen Erfolg“, sagt Trainer Walter Borst.

„Für uns hat es sich rentiert. Wir haben immer hart trainiert und wissen, dass es funktioniert hat“, freut sich Mittelblockerin Jenni Gromer. Sie stimmt Borst zu, dass der große Zusammenhalt im Team zum Erfolg beigetragen hat. Wobei sie ergänzt, dass der sportliche Anspruch des Teams hoch war und ist.

Geht es in die Bayernliga? Es ist keine leichte Entscheidung, vor der die Obergünzburgerinnen stehen

Gleichzeitig stehen Trainer, Spielerinnen und Abteilungsleitung vor einer schweren Entscheidung: Wird der TSV Obergünzburg in der kommenden Saison als Aufsteiger in der Bayernliga antreten? Die Vor- und Nachteile möchten alle Beteiligten gemeinsam in einem persönlichen Gespräch ausloten.

„Bleiben wir in der Landesliga, dann wird es sehr schwer werden, die Mädels für die kommende Saison zu motivieren“, befürchtet Trainer Walter Borst. Dem steht jedoch entgegen, dass ein Aufstieg einen deutlich erhöhten Zeitaufwand erfordert. Da in der Bayernliga grundsätzlich immer Spieltage mit nur zwei statt bisher drei Teams stattfinden, könnten es bis zu zehn Spieltage mehr werden. „Das Herz sagt natürlich ja, aber wir müssen realistisch sein und dabei auch die Fakten genau betrachten“, schildert auch Jenni Gromer den Zwiespalt.

Trainer Walter Borst: "Wir müssen Pro und Contra genau abwägen"

Hinzu kommt, dass vermutlich einige ältere Spielerinnen den Schritt nicht mehr wagen möchten. „Wir sind in einer Bredouille, da junge Spielerinnen aufsteigen möchten, weil sie das Feuer haben und auch das Potenzial. Trotzdem müssen wir Pro und Contra genau abwägen“, resümiert Walter Borst die knifflige Situation.

Ebenso ungeklärt ist die Trainerfrage. Aktuell teilen sich Walter Borst und Abteilungsleiterin Julia Nisseler die Aufgabe. Ob einer der beiden oder beide zusammen als Team in der Bayernliga zur Verfügung stehen würden, ist aktuell noch nicht absehbar.

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