Die Unterwasserdrohne der Wasserwacht Obergünzburg.
Bild: Thomas Mayrhans
Die Unterwasserdrohne der Wasserwacht Obergünzburg.
Bild: Thomas Mayrhans
Es ist der bayernweit erste Lehrgang dieser Art: Eine Unterwasser-Drohne hilft den Obergünzburger Wasserwachtlern künftig bei der Vermisstensuche unter Wasser. Seit 2021 besitzt die Wasserwacht Obergünzburg die Drohne, genannt „ROV“ (englisch: „Remotely operated vehicle“, also ferngesteuertes Fahrzeug) und hat sich seither gemeinsam mit dem Bezirk Schwaben dazu eingearbeitet. Nach dem Lehrgang verfügt die Schnelleinsatzgruppe dann über sieben Drohnenführer.
Ausgestattet mit Licht, einer hochauflösenden Kamera und einem Greifarm kann die Drohne eingesetzt werden, auch zusammen mit Tauchern. Sie wird von einer Bedienstation im Umkreis von 100 Metern gesteuert und kann beispielsweise Taucher zu einer Person führen, die durch sie gefunden wurde.
In dem Lehrgang wurden Aufbau, Funktion und der Umgang mit Unterwasser-Drohnen, physikalische Grundbegriffe, die Orientierung unter Wasser, verschiedenen Suchmethoden und viele weitere Themen wie zum Beispiel PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) bearbeitet. Der praktische Teil der Ausbildung findet im Hallenbad Obergünzburg statt. Später wird in umliegenden Gewässern damit geübt.
Der Drohnenlehrgang ist aber nicht das einzige Projekt der Obergünzburger Wasserwachtler. Das läuft sonst noch:
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