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"Masken-Wirbel" bei Kurz-Besuch im Kleinwalsertal: Wo bleibt die Vorbildfunktion?

Kommentar

"Masken-Wirbel" bei Kurz-Besuch im Kleinwalsertal: Wo bleibt die Vorbildfunktion?

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    AZ-Reporter Michael Munkler kommentiert den "Masken-Wirbel" um den österreichischen Kanzler Sebastian Kurz bei dessen Besuch im Kleinwalsertal.
    AZ-Reporter Michael Munkler kommentiert den "Masken-Wirbel" um den österreichischen Kanzler Sebastian Kurz bei dessen Besuch im Kleinwalsertal. Foto: Ralf Lienert

    Volksnah will er sein. Und er ist es: Sebastian Kurz, der junge Bundeskanzler der Alpenrepublik, sucht bei seinen Auftritten immer den Kontakt zu den Menschen. Kein Wunder, dass Sebastian Kurz am Mittwochabend begeistert gefeiert wurde. So euphorisch, dass Viele die Sicherheitsabstände nicht einhielten (alles darüber lesen Sie hier). Ganz nebenbei: Auch Medienvertreter nahmen sich – mit Kameras bewaffnet – das Recht heraus, auf Mindestabstände zu verzichten.

    Groß war der Andrang, jeder wollte die optimale Position für das beste Foto.

    Einen rechten Hintergrund zu unterstellen, ist übertrieben

    Dass von den Walsern Fahnen gehisst und geschwungen wurden, kann man so oder so sehen. Gleich einen möglicherweise rechten Hintergrund zu unterstellen, ist übertrieben.

    Und der Kanzler? Er hätte nachdrücklicher auf die Abstände pochen sollen. Und er hätte bei seinen Auftritten zumindest eine Maske aufsetzen sollen – beim Sprechen hätte er sie ja herunterziehen können. Wenn Politiker Disziplin vom Volk einfordern, dann müssen sie mit gutem Beispiel vorangehen. Das hat Sebastian Kurz in diesem Fall nicht getan.

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