Allgäu-Finale bei "Mein Lokal, Dein Lokal": Fünf Allgäuer Restaurants kochten diese Woche um den Sieg bei "Mein Lokal, Dein Lokal" auf Kabel eins. Freitag startete die letzte der fünf Folgen und endete mit der finalen Punktevergabe. Wer machte das Rennen? Wir berichten hier über den Sieger und die Bewertung der Allgäuer-Köche. Start des Finales ist um 17.55 Uhr.
Alle Sendetermine und Restaurants im Überblick.
"Mein Lokal, Dein Lokal": Die Gewinner der Sendung
Die besten Bewertungen erhielten das Restaurant "Zum Kohlenschieber" aus Bad Grönenbach und das "Gasthaus Fischer" aus Ketterschwang. Die beiden Gastronominnen Monika Einsiedler und Birigt Obkircher teilen sich also das Preisgeld von 3.000 Euro.
Auch den zweiten Platz teilten sich zwei Teilnehmer: Das "Chapeu!" in Füssen und der "Alpenblick" in Wertach. Auf Platz drei landete das "Kemptener Naturfreundehaus" in Immenstadt.
Dank der Punkte des Profi-Kochs kommen die Sieger auf insgesamt 42 Punkte. Ginge es nur nach dem Willen der Gäste, dann wäre das Gasthaus Fischer an der Spitze.
Das Finale: Alles wichtige der Sendung zusammengefasst
Das Restaurant "Zum Kohlenschieber" in Bad Grönenbach war in der Final-Sendung an der Reihe. Inhaberin Monika Einsiedler hofft auf zufriedene Gäste und einen zufriedenen Profi-Koch.
Thema der Koch-Woche war eine weihnachtliche Küche. Deshalb wird festlich aufgetischt - mit Allgäuer Tradition. Beim Finale in Bad Grönenbach serviert Köchin Laura ein Hirschfilet auf Pastinaken-Püree und Blaukrautkrapfen. Dafür hat der Profi-Koch viel Lob: "Geschmacklich war das Bombe", fasst der Koch zusammen. "Geile Nummer!"
- Die Vorspeise: Die Teilnehmer treffen bei Moni ein und bringen hohe Erwartungen mit. Die Vorspeisen sehen nicht nur vielversprechend aus, die Teilnehmer haben auch viel Lob für Schafskäse, Hirschcarpaccio und Kartoffelsuppe. Kritik gibt es teilweise für den Preis. Uneinig sind sich die Gäste über die Marinade. Köchin Elfie ist zufrieden.
- Die Hauptspeise: Prosecco-Risotto als Beilage und ein Dreierlei vom Fisch. Schon Appetit? Schweinefilet mit Speckbohnen, Zwiebelrostbraten oder Rehrücken. Köchin Laura legt sich ins Zeug. "Das schmeckt fantastisch", sagt ein Gast. "Der Rehrücken hätte etwas mehr rosa sein können," sagt die Südtirolerin Birgit Obkircher. Kritik gibts für die Soße, was auf Unverständnis bei Laura führt.
- Die Nachspeise: "In fast jeder Nachspeise ist auch Salz mitdrin", sagt Volker Blaesner, der die Koch-Woche eröffnet hat. Kaiserschmarrn, Kürbiskernparfait mit Baumkuchen, Bratapfelmousse und Variationen von dunkler Schokolade werden aufgetischt. "Es war zu viele Varianten und zu große Teller", sagt Blaesner über sein Dessert. Harte Kritik, Köchin Jessi ist nicht zufrieden mit dem Urteil.
"Mein Lokal, Dein Lokal" im Allgäu: Das ist bisher passiert
Bei der Kochsendung auf Kabel Eins treten fünf Allgäuer Restaurants gegeneinander an, um die Kochleistung ihrer Küche gegenseitig zu bewerten. Mit an ihrer Seite, der Profi-Koch Mike Süsser. Auch er gibt eine Wertung ab. Ziel ist es, den "Goldenen Teller" für das Restaraunt zu gewinnen.
Unterwegs war die Sendung je zweimal im Oberallgäu und Ostallgäu, sowie einmal im Unterallgäu.
- "Zum Kohlenschieber“, Bad Grönenbach
- "Alpenblick", Wertach
- "Chapeau!", Füssen
- "Kemptener Naturfreundehaus“, Immenstadt
- "Gasthaus Fischer“, Ketterschwang
Bereits letztes Jahr kochten Allgäuer bei der TV-Show mit. Johannes Hirtl, Chef des Restaurants „Zum Sailer“ in Marktoberdorf bekam letztes Jahr nur ausgezeichnete Punkte von seinen Küchen-Kollegen. Einfach waren die Dreharbeiten für die Mitarbeiter der Restaurants nicht immer.
Profi-Koch Mike Süsser als Kritiker bei "Mein Lokal, dein Lokal"

Mike Süsser steht den Kanidaten der Koch-Show zur Seite und wirft auch etwas kritische Blicke in die Runde. Süsser ist ausgebildert Koch und bringt internationale Erfahrung mit. Er arbeitete bereits in Zermatt und den USA. Vielen dürfte der Koch noch aus der Sendung "Die Kochprofis - Einsatz am Herd" bekannt sein. Zudem schreibt Süsser Bücher rund um das Thema Kochen.
Finale bei "Mein Lokal, dein Lokal" aus dem Allgäu: So erlebten die Köche die Sendung
Monika Einsiedler, die Betreiberin des Restaurants "Zum Kohlenschieber" berichtete von teils anstrengenden Dreharbeiten. Schwierigkeiten gab es schon bei der Wahl der Kleidung. „Schwarz ging nicht, weiß ging nicht, auch nichts Gestreiftes und bunt sollte es auch nicht sein. Da bleibt nicht mehr viel übrig“, sagt Monika Einsiedler.
Auch im Gasthaus Fischer in Ketterschwang ging es munter zu. Familie Reichsigl wollte ihre Gäste mit Südtiroler Schmankerl überzeugen. Für die Südtiroler kam keine andere Küche als ihre heimatliche in Frage: „Alles andere wären nicht wir gewesen."
Nach dem jeweiligen Abend bewerten die vier eingeladenen Wirte den Gastgeber. Auch "Profi" Mike Süsser stimmt mit ab und vergibt für jedes Restaurant ebenfalls maximal zehn Punkte.